Behinderung, Familie, Fragen, Gedanken

zurückziehen, oder?

Mit den Junioren, mit mir, um mich herum, mit meiner Umwelt und überhaupt – es passieren Dinge, die mich ängstigen, die mir sehr zu schaffen machen, für die ich Verantwortung trage und auch wieder nicht. Dinge, die mir geschehen, die ich nicht will und ganz viel mehr. Mir scheint, dass vieler Menschen Leben in diesen Zeiten fremdbestimmt wird. Meine Fürsorge gilt jetzt meinen Kindern, sie möchte ich nicht so in Stich lassen, wie ich im Moment in Stich gelassen wurde.

Still möchte ich sein, schreien will ich, singen und weinen, nützen wird es mir nichts – und eigentlich möchte ich reden, fragen, klären und wissen. Nur Antworten werde ich keine bekommen!

Fragen, Kuddelmuddel

Mut ist, wenn manˋs trotzdem tut

Angst ist mein ständiger Begleiter! Ich kann sie nicht benennen, sie ist diffus und flutscht mir, sobald ich denke, dass sie greifbar ist, immer wieder durch die Finger. Dennoch lasse ich mich von ihr nicht (immer) beherrschen. Denn, eine meiner starken Eigenschaften ist, dass ich auch sehr mutig sein kann – meistens zum Wohl der Junioren, aber in letzter Zeit bemühe ich mich, auch für mich selber mutig zu sein.

Wie würdet ihr Mut umschreiben?

Mut ist für mich, wenn ich:

  • vor etwas Angst habe und es trotzdem mache – oder es wenigstens versuche
  • gegen den Mainstream schwimme, auch wenn es für viele die falsche Richtung ist
  •  für eine Sache kämpfe, die aussichtslos erscheint, ich aber dafür ‚brenne‘
  • jemanden eine Enttäuschung zumute, weil ich seine/ihre Erwartungen nicht erfülle
  • auch mal NEIN sage
  • für mehr Gerechtigkeit eintrete, gegen Ausgrenzung bin und für mehr Miteinander einstehe

Das sind nur ein paar mutige Thesen. Es gibt – auch für mich – noch unendlich mehr davon. Aber was ist für euch Mut? Und wann erweist ihr euch als mutig? Erzählt ihr es mir und klickt nicht nur die Likes?

Fragen, Gedanken, Kuddelmuddel, Musik

Katzencontent & anderes


Als ich das Bild des Jahres sah, musste ich weinen. Mir liefen die Tränen und ich habe mich geschämt. Was tun wir diesen Kindern an? Was denken wir, wer wir sind? Wir haben eine Welt und wir, hier in der westlichen Welt, führen uns auf, wie die Herrscher.

Ich nehme mich da nicht raus – auch wir leben, wie die Made im Speck. Wir haben immer etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, genug zum anziehen und warm ist es auch bei uns. Klar, habe ich Sorgen und Kummer, aber im Vergleich, geht’s mir Gold. Ich möchte gerne etwas tun! Aber sollte ich nicht vor der eigenen Tür anfangen? Sollte ich nicht das Elend in unserem Land sehen? Hier gibt es auch genug. In Deutschland gibt es Familien, die rechnen müssen und die für nach Weihnachten erst einmal auf die Tafeln angewiesen sind…