Alltag, Behinderung, Gedanken

halb zwei vorbei

Mittag vorbei. Was habe ich bislang gemacht? Wäscheberge bezwungen, eine ehemalige Chorkollegin vor ihrem Haus getroffen und einen bitteren Kaffee mit ihr getrunken. Sie hat schwer abgebaut, hört nicht mehr alles – eventuell nur das, was sie will – aber sie sieht top gepflegt aus, kam grad vom Friseur. Ich kam vom Sport und war leicht derangiert. 

Minna wäscht. Was tät ich ohne meine Waschmaschine? Halb zwei vorbei und die Junioren kommen um kurz nach drei. Das Wetter draußen lädt mich nicht ein, noch eine Runde durch die Weinberge zu schleichen. Tja, werde ich halt den Staubsauger bemühen und darüber sinnieren warum es das Teppichreinigungspulver nicht mehr gibt!

Alltag, Bücher, Kuddelmuddel

Element of Crime

Aber eigentlich wünsche ich mir Zeit. Zeit, um ein Buch zu lesen, das Andreas Dorau zusammen mit Sven Regener geschrieben hat. Bandprobe fällt heute Abend aus. Der Kerle hat wieder Durchfall. Bei der Gartenarbeit bin ich pitschepaddernass geworden. Der Rasen heißt so, weil mich das Moos rasend macht. Das weiße T-Shirt vom Töchting ist nicht mal rosa geworden, sondern – weil mit Jeans gewaschen – bläulichgräulichhäßlich! Das Leben ist dazu da gelebt zu werden – vorwärts!

Alltag, Kuddelmuddel

manchmal Wünsche

Manchmal ist mir, als gingen meine Wünsche anderen in Erfüllung. Aber das macht nichts. Es sind schöne Wünsche. Es wäre schade, wenn sie verfallen. | Đorđe Balašević

Manchmal erfüllen sich unverhofft Wünsche. Mir gestern Nachmittag, da stand ein Mann vor meiner Tür. Er bot mir seine Hilfe an – beim Baumschneiden.