Gedanken, Musik

Angstmomente

Angst wurde im selben Moment wie die Menschheit geboren. Und da wir sie niemals meistern können, müssen wir lernen, mit ihr zu leben – so wie wir gelernt haben, mit Stürmen zu leben. | Paulo Coelho

Heute ist Allerseelen. Ich bin nicht katholisch und ich finde es gelinde gesagt affig, nur an bestimmten kirchlichen Feiertagen an die Toten zu denken. Die Junioren wollen nicht auf den Friedhof – ich auch nicht. Wiebke klopft auf ihr Herz und meint: „Da ist mein Papa immer bei mir!“ 

Was hat das mit dem Coelho-Zitat zu tun? Lasst uns leben:

Ich mag das Lied, Marius Müller-Westernhagen ist mir eigentlich nicht so sympathisch. Macht aber nichts – lasst uns leben!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Angstmomente“

  1. Trude sagt:

    Hallo Piri,

    Allerheiligen ist katholisch. Aber ist Allerseelen nicht evangelisch?
    Aber egal – begangen wird an beiden Tagen das gleiche.
    Und zu meinem Mann bin ich sonst immer an seinem Todestag gegangen. Wo auch wesentlich weniger Trubel auf dem Friedhof ist.
    Aber ich weiß das meine Mutter sich einen Besuch am 1. November gewünscht hätte. Und somit habe ich es in diesem Jahr so gehalten.
    Fertig gemacht hatte ich das Grab allerdings schon zum 24. Oktober, ihrem Geburtstag.
    Wie ich es künftig halten werde, wird sich ergeben.
    Meine Geschwister sind ja auch noch da …

    Liebe Grüße
    Trude

    1. piri sagt:

      Da täuscht du dich! An Allerheiligen wird der Heiligen gedacht und an Allerseelen der Toten überhaupt.

      Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist das Pendant zu Allerseelen für die evangelischen Christen.

    2. Georg Rode sagt:

      Nur wenn man die Angst akzeptiert kann daraus Mut entstehen. Vor langer Zeit hatte ich mal das, was man später Panikattacken nannte und als ich merkte dass ich immer noch lebte konnte ich damit weiterleben und dann verschwanden sie.
      Die Tode meiner Eltern liegen schon so weit zurück, dass die Gräber schon lange nicht mehr existieren. Wenn ich in Köln bin, gehe ich manchmal zu der Stelle, wo sie beerdigt wurden und spreche mit ihnen.
      Aber auch hier in meinem Alltag mache ich das.

  2. Fundevogelnest sagt:

    Ich bin auch keine Friedhofsgängerin. Meine Schwester geht dagegen sehr oft an das Grab ihres Mannes.
    Es ist gut wie es ist.
    Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

:bye: 
:good: 
:negative:  
:scratch: 
:wacko:  
:yahoo: 
B-) 
:heart: 
:rose:   
:-) 
:whistle: 
:yes: 
:cry: 
:mail:   
:-(     
:unsure:  
;-)  
 

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.