Gedicht, Kuddelmuddel

zu wenig um die Ecke

Zu wenig denke ich wahrscheinlich nicht. Eher zu viel rattert es in meinem Kopf. Ab und zu höre ich einen Podcast über Achtsamkeit. Achtsam sich selbst gegenüber zu sein, Achtsam den anderen zugeneigt! Manchmal, so denke ich, widerspricht sich das. Wer um die Ecke denken kann, wer zwischen den Zeilen liest – das kann, ich kann’s leider nicht – der ist zu beneiden!

•∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Kein eigenes Gedicht sagt es so, wie dieses von Marion Hinz, was mich mal wieder umtreibt.

Meine Unsicherheit

Ungenügend
in Selbstsicherheit
du musst
an dich glauben
heißt es
aber
es gibt
nur eine Sicherheit
die ich spüre
und das ist
meine Unsicherheit.

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

Ein Gedanke zu „zu wenig um die Ecke“

  1. momfilou sagt:

    Die Unsicherheit begleitet mich mein Leben lang schon.
    Nach manchen Begegnungen bedauere ich sehr, dass ich zu langsam schalte. Hinterher rollt das Gedankenkarussell und gaukelt mir Ideen vor, wie ich hätte reagieren sollen, können oder gewollt hätte, hätte ich die Situation anders erfasst.
    Im Nachhinein lässt sich nix mehr ändern. Eine junge Waldweg-Begleiterin sagte, nachdem sie gehört hatte, dass ich das dritte Mal verheiratet bin: „Erfahrungsresistent!“
    Aber ich würde sagen, dass dies nicht ganz stimmt. Ich hätte dem jetzigen Mann die Bitte zu heiraten abschlagen müssen, als er auf dem Weg zum Standesamt seine Bedingungen stellte…
    Da war ich einfach nur geplättet…
    Hinterher ist man immer klüger!
    Liebe Abendgrüße
    Gerel

Kommentare sind geschlossen.