Man muss weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
als bliebe die Wurzel im Boden,
als zöge die Landschaft und wir ständen fest.
Man muss den Atem anhalten,
bis der Wind nachlässt
und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt,
bis das Spiel von Licht und Schatten,
von Grün und Blau,
die alten Muster zeigt
und wir zuhause sind,
wo es auch sei,
und niedersitzen können und uns anlehnen,
als sei es an das Grab
unserer Mütter.
2 Gedanken zu „Ziehende Landschaft“
Kommentare sind geschlossen.
Wechselweib sagt:
Wunderschön und sehr wahr.
gerda kazakou sagt:
das Wort des Tages von Frau Wildgans ist „Ankommen“. Hier lese ich nun, was es im Tiefsten bedeutet.