Kuddelmuddel

Wut verrauchen lassen

Irgendetwas gärt in mir – ich spüre eine unbändige Wut! Gegen wen oder was kann ich nicht sagen. Vermutlich bin ich es selber, gegen den ich an- und für den ich kämpfe.

Schwer mache ich es mir. Da helfen Leichtigkeitssprüche von anderen wenig, da helfen auch keine Beileidsbekundigungen – ich muss mein Leben leben. Und zu meinem Leben gehören die Junioren dazu, wie das Amen in der Kirche. Wenn beide ausgezogen wären, dann hätten sich die Probleme nur verschoben. Essen tut Carsten woanders auch nicht mehr. Wiebke pinkelt woanders auch ins Bett. Okay, das ist kein gutes Beispiel – ich bräuchte das Bett nicht zu beziehen! Ich will meine Kinder bei mir haben und sie wollen bei mir sein.

Stopp! Ich verzettele mich.

Meine Wut ist gut. Sie zeigt mir, dass ich lebe. Eigentlich beflügelt sie mich. Sie lässt die Angst gelten und fragt nach. – Ab nächste Woche kann ich endlich wieder (war seit Mitte Januar nicht) zur Psychologin gehen …

 

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Wut verrauchen lassen“

  1. Barbara sagt:

    Diese Gespräche sind sicher produktiv. Hoffentlich kann sie Dir konstruktiv weiterhelfen.
    Ich freue mich sehr darüber, dass Du Deine Musik teilst. Sie gefällt mir sehr!

    1. piri ulbrich sagt:

      Produktiv? In was für einem Sinn? Tränen? Keine Ahnung – ich weiß es nicht! Ich lerne mich kennen und eventuell besser verstehen.

      Meine Musik ist hier nur eine Momentaufnahme. Genau wie meine Worte – es ist immer ein Teil von mir!

    2. Barbara sagt:

      Wenn Du Dich besser kennenlernst, verstehst Du doch auch Deine Wut. Obwohl ich Dich als so intelligent einschätze, dass Du es sicher selbst schon weißt.
      Ja, so sehe ich Deine Musik auch.
      PS: Ich kann immer noch nicht im Reader kommentieren und Deine Kommentare werden bei mir nicht angezeigt. Wenigstens klappt es inzwischen direkt auf deiner Site.

      1. piri ulbrich sagt:

        Dass du überhaupt im Reader kommentieren konntest, habe ich sowieso nicht verstanden. Das hatte ich nicht aktiviert. Aber WordPress macht mir mit dem Plugin JetPack Schwierigkeiten – ich bin gewillt, das ganz abzustellen.

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