Kuddelmuddel

Wie geht es dir?

Selbstfürsorge – Gedicht: Die Schale der Liebe
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
wenn nicht, schone dich.
(von Bernhard von Clairvaux)

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

7 Gedanken zu „Wie geht es dir?“

  1. Monika sagt:

    Liebe Piri,
    Ich freue mich für dich.
    Dir tat der Anruf gerade mit Sicherheit genausogut, wir mir das eben gehaltene Pläuschken mit der Nachbarin übern Gartenzaun.
    Leider muss ich zugeben, das mir bei negativen Berichten öfter die passenden Worte fehlen. Aber ein „Like“ lasse ich dann wenigstens da.
    Fühl dich erneut von mit gedrückt
    Liebe Grüße
    Monika

    1. piri sagt:

      Aber ein like deuten Aspergermenschen eben als Gefällt mir und das finde ich sehr missverständlich.

  2. Michael sagt:

    Schau mal hier:

    Solange Dir zur Wahrheit der Mut nicht fehlt, lese ich mit.
    Eine Kollegin von mir beginnt oft so: „Ich sag es jetzt einfach mal so, wie ich es sehe…“
    Das tut sie dann und dafür mag ich sie.
    LG Michael

    1. piri sagt:

      Erpressen lasse ich mich nicht. Du liest hier, weil du willst und nicht weil mir möglicherweise Mut fehlt.

      1. M. - K. sagt:

        Hallo Petra, ich lese Dich fast täglich. Auch im Urlaub habe ich das getan.
        Weil Du mich interessierst. Nicht aus Neugierde, sondern, weil ich irgendwann über einen Kommentar von Dir in einem anderen Blog gestolpert war, der mich neugierig gemacht hatte. Danach habe ich mich entschieden, hier zu lesen. Gelikt habe ich noch nie.
        Manchmal habe ich keine Worte.
        Ich hatte einmal das Gefühl, dass meine Worte nicht zu dem passen, wie Du sie aufnimmst.
        Ich habe keine Lösungen für Dich und Euch, weil ich Euch auch gar nicht persönlich kenne und die Lösungen hast Du ja auch nicht gesucht bei Deinen Leser:innen.
        Aber ich interessiere mich für Dich und Euch. Manchmal weiß ich nicht, wie ich das zeigen kann, ohne dass Du es missverstehst, genauso, wie ich sicher immer mal wieder etwas missverstehe.
        Ich hätte Dich gern näher kennengelernt und hatte dann das Gefühl, dass unsere Leben, die natürlich verschieden sind, vielleicht nicht passen.
        Ich lese gern bei Dir und denke oft an Dich und Euch und ja, das kannst Du nur spüren, wenn ich es Dir mitteile.
        Deshalb:
        Ich sende Dir einen lieben Gruß!

        1. piri sagt:

          Liebe M.-K., du schreibst selbst: und ja, das kannst Du nur spüren, wenn ich es Dir mitteile.

          Leider kann ich das nicht aus der Entfernung sehen. Mir fehlt einfach ein Mensch an meiner Seite!

      2. Michael sagt:

        Gute Antwort, klar und schnörkellos.
        Diese Eigenschaft macht Deine Texte für mich lesenswert, sie sind echt.
        LG Michael

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