Warum?

Warum soll das neue Jahr immer besser werden als das alte? Diese Erwartungen kann es doch gar nicht erfüllen. Morgen ist doch auch nur ein nächster Tag, dass dann ein 1. 1. 2020 ist, dafür kann dieser Tag nichts.  Was ist mystisch an einem Jahreswechsel? Warum haben so viele Menschen ausgerechnet da große Vorsätze, die meistens gar nicht eingehalten werden können, weil sie übermäßig sind?  Ich wünsche mir für das Jahr, dass ich gesund werde, nicht mehr huste und soweit fit bin. Für meine Junioren wünsche ich mir, dass sie so fröhlich und lebensbejahend bleiben! Heute Nacht wird es bei uns still sein. Beziehungsweise es wird wahrscheinlich laut werden, weil sowohl Carsten, als auch Wiebke große Angst vor Feuerwerk und Böllerei haben und deswegen völlig aufgelöst sein werden. Inzwischen ist das in der Nachbarschaft bekannt und niemand wird uns nach draußen holen wollen, wie das in den letzten Jahren war – ich werde sie beide im Arm halten und versuchen ihnen die Angst zu nehmen. An solchen Tagen vermisse ich selber einen starken Arm … … meinen ursprünglichen Beitrag habe ich gelöscht, er war noch viel nachdenklicher! Euch allen wünsche ich Frieden, ich wünsche mir für die ganze Welt Frieden und das niemand leiden muss. Aber das ist ein utopischer Wunsch – leider. Und schon wieder endet dieser Beitrag eher nachdenklich, denn optimistisch.

Kategorien: Behinderung, Kuddelmuddel

15 Kommentare

  1. Liebe Petra! Auch ich bin nachdenklich zum Jahresende und werde es mit meiner Tochtee allein verbringen.
    Ich möchte dir an dieser Stelle mal sagen, dass ich deine Beiträge und was man in ihnen von dir sieht, sehr schätze. Man merkt, wie du innerlich kämpfst, aber trotzdem Haltung behältst. Das gefällt mir gut.
    Ich wünsche dir vor allem Gesundheit fürs neue Jahr!
    Alles Liebe!
    Marion

  2. Ich verstehe die guten Wünsche als eine Form von Hoffnung. Es ist ein Neuanfang zumindest im Kopf. Nicht umsonst fassen so viele Vorsätze. Natürlich ändert sich nicht viel, aber das Konzept gefällt mir. Es stoppt den Trott für einen kleinen Moment.

    • Können wir den Trott nicht auch an anderen Tagen stoppen? Oder ist es das Phänomen, dass es an diesem Tag, in dieser Nacht so viele tun und wir uns in Gemeinschaft aufgehoben fühlen?

      Ich will niemanden seine Hoffnung und Wünsche nehmen, nichts liegt mir ferner …

      • Na klar kann das jeder. Es ist ein Konzept für die Allgemeinheit. Ich kann damit auch nicht viel anfangen. Inzwischen gehe ich auch früh ins Bett, weil es für mich ein normaler Tag ist. Aber anderen lasse ich die Illusion. Es ist ein wenig wie christlicher Glaube. Nicht jedem Mensch gibt er das, was er sollte.

  3. Ob Silvester oder irgendein anderer Tag: Spielt das wirklich eine Rolle?

    2020 soll ein Jahr werden, auf das wir am Ende mit Zufriedenheit zurücksehen können. Muß es da besser werden oder vielleicht doch nur anders?

    Alles Gute wünsch ich euch dreien.

  4. Die rutschende Ente ist toll! Euch wünsche ich, diese Nacht nicht terrorisiert zu werden und den morgigen Tag mit Zuversicht zu begrüßen! Deine Wünsche fürs kommende Jahr mögen in Erfüllung gehen, liebe Petra. Alles Gute! Gerda

  5. Ich persönlich bin auch kein Freund von guten Vorsätzen, wenn ich etwas ändern will, kann ich das an jedem beliebigen Tag tun.
    Euch allen wünsche ich ein tolles 2020, und Danke, dass wir an eurem Leben Teil haben durften.

  6. Liebe Petra, ich wünsche dir und deinen Kindern ein glückliches Jahr 2020.
    Martin

  7. Silvester ist eins meiner liebsten Feste, behalte mir aber vor den Abend genau wie jeden Abend sonst zu verbringen. Dann werden meine Erwartungen auch nicht enttäuscht, im Gegenteil.
    Ich war mit einer Freundin unterwegs, die auch große Angst vor Knallkörpern hat. Es ist alles gut gegangen und wir haben um 0:00 Uhr unsere Wunderkerzen draußen am Hafen angezündet.
    Das mit den guten Vorsätzen zu Beginn des Jahres halte ich auch für Unsinn, ändern kann man etwas an jedem Tag.

  8. Ja schon, dennoch hat es für mich diese Mystik vom Neuanfang. Ich werden nachdenklich, was war gut, was könnte besser werden. Und dann erbitte ich mir die Kraft für etwas, was ich gern anders machen würde um am Ende des Jahres zu merken, dass ich immer noch die „Alte“ bin wie das Jahr zuvor und das davor

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