Gedicht

Wankelmütig

Manchmal kommt Mut
auch vom Angst haben her.

Manchmal ereilt mich
ein Gedanke, der schmerzt.

Manchmal ist Zeit
eine Ewigkeit lang.

Manchmal ein Ja
und ein Nein.

Manchmal ist’s Wasser
kalt und man springt
trotzdem hinein.

Manchmal ist wollen
Verzicht.

Manchmal ist Kummer
gar keine Pein

– und manchmal
da darf man so sein
wie man ist.

© petra ulbrich

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

8 Gedanken zu „Wankelmütig“

  1. Sonja sagt:

    Ein „Selbstverständlichgedicht“ , ein feines!

    1. piri ulbrich sagt:

      Danke

  2. Marion Oechsner sagt:

    Sehr wahre Worte!

  3. Paula sagt:

    Dat haste aba wieda schön jesacht!

    1. piri ulbrich sagt:

      Tsanke schön!

  4. Horst sagt:

    Nicht nur eine Künstlerin, sondern auch Poetin!
    Toll!

    1. piri ulbrich sagt:

      Danke

  5. christine b sagt:

    sehr schön ausgedrückt… auch ich finde mich hier wieder.

Kommentare sind geschlossen.