Seit du
nicht mehr
da bist
vermisse ich
auch
mich
Hans-Christoph Neuert
∙∙∙∙∙
Ansonsten bin ich heute still. Der Alltag hat, mit Wucht, wieder begonnen.
Veröffentlicht von piri
und sonst so
Seit du
nicht mehr
da bist
vermisse ich
auch
mich
Hans-Christoph Neuert
∙∙∙∙∙
Ansonsten bin ich heute still. Der Alltag hat, mit Wucht, wieder begonnen.
mo sagt:
Gedicht und Bild so schön zusammen. Möge die Wucht nicht zu feste zuschlagen.
quersatzein sagt:
Schön in Wort und Bild.
Lieben Gruss, Brigitte
Amélie sagt:
Ja, Wort und Bild – das ist rund und sehr schön. Vermissen ist im Trauerfalll ein Stacheldrahtherz.
Bin auch grad sehr nachdenklich.
Der Alltag beruhigt mich mit seinen sich wiederholenden Ritualen.
Doch die Erinnerungen, besonders die schönen und das sind viele kleine pinkfarbene Herzstücke. Schmerzen beim Zusammensetzen an den Bruchstellen wie das Wort Ewigkeit aus Eisklötzchen.
Liebe Grüße von Amélie
frau frogg sagt:
Ja, bei mir auch!
Trude sagt:
Bei mir theoretisch auch – praktisch ist mein Tag allerdings anders verlaufen
gerlintpetrazamonesh sagt:
Ja, Stachelherzen haben ihre Tücken. Verletzen. Wunden bleiben, schließlich Narben der Erinnerung. Bin ich, vernarbt, noch dasselbe Wesen wie zuvor? Nur zum Teil, nur zu einem kleinen, wenn auch vielleicht wichtigen Teil, den man womöglich erst mal wiederfinden muß.