Alltag, Behinderung, Gedanken

Lücke

Der Sommer kommt und mit ihm die Erschöpfung. Ich bin zum Glück körperlich nicht krank, aber unglaublich ausgepowert. Ich fühle mich unverstanden und keiner Gruppe zugehörig.

Gedanken

nach der Entscheidung

… ist vor der neuen Aufgabe!

Inzwischen überlege ich, ob es richtig war, was ich wegen meiner Reise entschieden habe. Mein Kuddelmuddelgedankenchaos ist aktiv. Der Kopf rattert, der Ba … Nein, das ist kein guter Blogbeitrag, völlig irreal. Ich habe bald frei und kann diese Freiheit nicht fassen. Ja, ich habe sogar Schiss davor, so ganz allein in einer fremden Stadt. Mein Gefühl ist, dass ich die Zeit unbedingt nutzen muss, sonst ist sie vertan. Kann ich nicht die Zeit einfach sein lassen und zur Ruhe kommen? Muss immer etwas Sinnvolles getan werden? Und wenn ich die Zeit in der fremden Stadt vertrödele, dann ist das auch gut und ich kann es – hoffentlich – ohne Reue genießen.

Gedanken

haltet mich für verrückt

Meine Wackelpuddingbeine halten mich nicht aufrecht, ich vermisse meine Kinder schon nach 24 Stunden, dabei weiß ich ganz genau, dass ich sie in zwei Stunden wiedersehe.  Aber (man sagt aber eigentlich {eigentlich sagt man auch nicht, genauso wie man man nicht sagt} nicht, das ist viel zu wenig persönlich) gehts mir überhaupt nicht gut. Ich habe, einmal wieder, eine unbegründete diffuse Angst. ich möchte weglaufen, möchte noch einmal mit der Frau den gestrigen Tag wiederholen, möchte nicht, dass im Haus irgendwelche komische Viecher in den Holzbalken kreisrunde Löcher bohren, wovon noch nicht einmal der Schädlingsbekämpfer eine Ahnung hat, was das eigentlich für Käfer sind.Ich möchte nicht daran denken, dass unterm Dachfirst Wespen ihr Nest bauen, denn sowohl der nette Nachbar, als auch Carsten haben eine hochgradige Wespenallergie. Ich möchte nicht an die ungeöffneten Behördenbriefe denken, dabei können sie gar keine schlimmen Nachrichten beinhalten – die waren schon vor Wochen gekommen. Ich weine, habe Zukunftsangst, weiß nicht was ich machen soll.  Ich werde älter und sehe mein Leben davonschwimmen. 

Entschuldigt, ihr müsst nicht lesen!

Ich möchte so gerne noch einiges erleben, nur alleine kann ich das nicht. Meinen Gedanken, mir einen Gin zu genehmigen, verwerfe ich aus Pflichtbewusstsein – die Junioren wollen am Abend erzählen und brauchen eine aufmerksame Mutter!

Gerade nach schönen Stunden überkommt mich der Wehdam und ich realisiere, dass ich ziemlich alleine dastehe ….