Den ersten Karfreitagbeitrag, den von vor fünf Minuten habe ich auf Privat gestellt. Meine Befindlichkeiten sind es, und die gehen niemanden etwas an. Der Tag war schwierig schön anstrengend, um es kryptisch zu sagen. Schön, die Begegnungen! Anstrengend, freundlich zu sein – auch wenns schwer fällt und die Füße wegsacken, weil der Kerle mit der Farbe von Ziegenkäse konkurriert. Alles ist gut. Und niemand hat gesagt, dass das Leben einfach ist.
Schlagwort: pflegende Angehörige
auf einen Kaffee
Nein, ich werde nicht wieder davon anfangen, dass der Kerle gerne öfter Besuch hätte. Eigentlich würde er noch viel lieber woanders Besuche machen… Es wird langweilig zu lesen, dass wir keine Helfer*innen haben. Auch durch wiederholtes Aufsagen wird’s nicht besser, es klingt nach jammern! Den Finger in die Wunde legen. Aber wer will schon den Finger in der Wunde haben? Das tut weh!
Heute habe ich ein Büro angeschrieben, das Forum Ehrenamt heißt. Eigentlich suchen sie selbst Menschen, die helfen wollen. Aber ich habe sie dennoch um Hilfe gebeten und ihnen meine/unsere Lage geschildert. Mal gucken, ob und wann sie sich bei mir melden!
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Es regnet. Das gefällt mir. So muss ich nicht in den Garten. Hab ich schon mal erzählt, dass ich ein Stadtkind bin? Gartentechnisch gesehen. Ich bin überhaupt nicht dafür geeignet, Blümchen zu pflanzen und Unkraut zu jäten. Mir persönlich würde eine große Terrasse mit Pflanzenkübeln reichen. Tja, gibt halt auch noch was anderes rund ums Haus. Aber zum Glück regnet es ja heute!
Kerle-Bulletin
Er kotzt, hat Durchfall, sein Wesen verändert sich, indem er langsamer und weniger aufmerksam ist, schlapp wirkt. Es geht wieder los und mir gehts außerordentlich mies damit!
Immer diese große Sorge, ja Angst um mein Kind!
Das Töchting zuckt jedesmal zusammen, wenn der Kerle auch nur den Anschein erweckt, husten zu müssen. Ich sollte mich aufteilen, um beide in den Arm nehmen zu können.