Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren

emotional

Transparent einer jungen befreundeten Erzieherin in ihrer Kita!

Du musst dein Ändern leben. | Rainer Maria Rilke

Ein nichtaufschreibbarer Tag war das heute! Viel zu sehr mit Emotionen beladen. Politisch, bundespolitisch – mir ist auch deswegen übel. Mir ist kotzübel, was da im Bundestag abgeht. Herr Merz ist für mich untragbar, Frau Weidel sowieso und gemeinsam sind sie einfach eine Pest. Mehr mag ich dazu nicht schreiben – mir fehlen kultivierte Worte.

Wichtiger für mich, das vormittägliches Gespräch! Es war sehr einfühlsam, aber dennoch hart. Ein Zukunftsgespräch. Eins vor dem ich mich gerne drücke. Eins, das mir aufgezeigt hat, dass ich nicht ewig lebe. Das Thema Endlichkeit möchte ich gar nicht so nah an mich heranlassen und dennoch ist es allgegenwärtig. Die Entscheidung ist mir für heute abgenommen worden. Sie ist allerdings nur vertagt.

Gedanken, Musik

Beth singt

Die Welt. Das Leben. Was ist es doch schön? Ist es schön?

Wenn ich so in der stillen Wohnung sitze – die Junioren sind einigermaßen fröhlich in die Lebenswerkstatt gefahren – wenn ich also sinnierend sitze und noch nicht die Wäscheberge bezwinge, dann geht’s auch mir gut. Der Kaffee dampft. Aus den geöffneten Fenstern dringt frische Luft ins Zimmer und die Nachrichten dürfen gerne draußen bleiben. Ich will nichts vom amerikanischen Präsidenten hören, will nicht sehen, dass ein psychisch kranker Mann einen 2jährigen Jungen mit dem Messer umbringt. Will auch nichts davon wissen, dass wir (fast) alle zu dick sind.

Lasst mich singen. Lasst mich bloggen, ihr braucht nicht zuhören oder lesen!

Gedanken

hab keine Überschrift

Es ist keine Schande hinzufallen, doch es ist eine Schande liegenzubleiben. | Theodor Heuss

Als Kind habe ich gelernt, wenn ich gefallen bin aufzustehen, denn es hat mich niemand wieder auf die Beine gestellt. Da ich nicht liegen bleiben konnte, oder auch wollte, habe ich mich aufgerappelt. So sehr ich anfangs auch gezetert habe; ich musst selber ran.

Heute weiß ich, dass es gut ist, wie es ist. Aus Fehlern lernt man in der Regel wie man etwas nicht macht. Manchmal macht man Fehler drei viermal, aber es sind unsere eigenen Fehler und die nimmt uns niemand ab oder steht für dich ein. Wir müssen schon alleine dafür sorgen, dass diese Fehler nicht ein weiteres Mal geschehen.

Aufstehen, Krönchen richten, weiter geht’s! Aber es kann auch eine Pause sein – ich nehme mir gerade eine!

Mir scheint, ich bin heftig gestrauchelt, habe mich bäuchlings auf den Boden gelegt und sehe nur rote Erde. Und dann sehe ich meine Junioren schlafend im Bett liegen und schon weiß ich, warum ich mir die Angst aus den Augen wischen und aufstehen will.

Auch krabbelnd kann ich das Diadem tragen und einiges tun. Bald, bald werde ich aufrecht stehen und aufrecht gehend der Zukunft trotzen. Ich stehe wieder auf – nur dauert das eben etwas länger!