Gedanken

ein Versuch

… Fragment!

Es ist mal wieder soweit, dass ich genervt bin – von Menschen, die es gut mit mir/uns meinen, von überforderten Menschen, die helfen wollen und aus verschiedensten Gründen nicht können.

Heute morgen war es schon und jetzt ist es wieder da, ein besonders Licht am Firmament. Leuchtend und hell, der Himmel hellgrau und geheimnisvoll, als ob alle Engel der Welt (und ich glaube nicht an Engel) zusammensitzen und Kaffee trinken. Sie wissen nicht, wie sie mit dem Weltgeschehen umgehen sollen.  So wie ich nicht weiß, wie ich es kann. Im Großen ist es mir zu viel. Zu viel Krieg, zu viel Schrecken, zu viel Unverständnis und Überforderung und zu wenig Kommunikation. Wer redet mit den anderen? Wir reden doch alle nur, um des Redens Willen. Wir wollen uns hören. Aber hören wir auch zu? Im Großen wie im Kleinen. Wenn wir nicht weiterwissen, dann reden wir. Sagen irgendwas. Auch und vor allen im täglichen Miteinander.

Unsere kleinen Probleme sind für uns groß, im globalen Geschehen noch nicht einmal ein Flügelschlag eines Engels. Dabei könnten wir alle einen Engel (nicht die himmlischen Heerscharen) gut gebrauchen – einen Menschen, der zuhört, da ist und keine Ratschläge erteilt. Jemanden, der den Kindern in Kriegsgebieten eine Puppe oder ein Auto schenkt oder eine Geschichte erzählt. Ohne Hintergedanken! 

Ich bin genervt von altruistischen Menschen, die vorgeben die Heilsbringer zu sein…

Nur ein Kuddelmuddelgedankenkarussellfragment mit Wackelpuddingbeinen und Wehdam im Herzen.

Allgemein, Gedanken

richtig machen

Die Sprache gehört mir nicht
Ich nutze sie nur
Mache Gedichte draus
Die kaum eine liest
[…]

Einatmen, ausatmen, runterschalten, nicht abschalten, Heizung einschalten und machen. Ich möchte alles richtig machen und manchmal wird das viel zu viel richtig.

Gedanken

suchen

Ich habe die Nase voll, wenn mir gesagt wird, dass ich die Fehler nicht nur bei anderen suchen soll, sondern bei mir anfangen muss!

Das ist per se richtig, dass ich Fehler oder etwas, was schief läuft, zuallererst bei mir hinterfragen soll. Aber manchmal habe ich das Gefühl  – Ich bin ein Gefühlsmensch, in jeder Hinsicht. Lebe es aus. Einige sagen, nur die trüben Seiten. Das stimmt nicht, ich kann albern sein und herzhaft lachen. – also , manchmal habe ich das Gefühl mich in der Unterordnung zu verlieren und immer zuerst bei mir zu suchen, wo etwas schief läuft. Klingt irgendwie nach Selbstmitleid und auch etwas Resignation. 

Ich habe die Schnauze voll, immer auf die Befindlichkeiten anderer Rücksicht zu nehmen. Im Interesse der Junioren stecke ich viel ein und nehme mich zurück.  Gleichzeitig springe ich über meinen Schatten, weil ich eigentlich ganz was anderes möchte. Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, was ich will, weil ich zuerst daran denke, dass es den Menschen um mich herum gut gehen soll. Möchte nicht immer Licht für andere sein!