Allgemein, Behinderung

knock | aber nicht out

Momentan nervt mich meine Fibromyalgie sehr. Außerdem knockt mich mein, vor mehr als vierzig Jahren, angebrochener Halswirbel etwas nieder. Bewegen kann ich mich wie immer – tut nur eben weh. Alt werden, wollen wir ja alle. Nur alt sein und uns gar alt fühlen, das will niemand. Deswegen habe ich mir heute gut gedämpfte Walkingschuhe gekauft. Quälen mag ich mich ungern, aber fit möchte ich sein!

Die Junioren haben neue Rollstühle mit vorsteckbaren zusätzlichen Laufrad. Somit sind die Rollis geländegängig – ich freue mich schon darauf mit ihnen durch den Wald zu fahren.

Behinderung, Kuddelmuddel

direkt geschrieben

Ich seh etwas, was du nicht siehst!

Auch du siehst etwas, was ich nicht sehe! Was ist, wenn jemand immer weniger sieht? So passiert es dem Kerle. Schleichend schwindet seine Sehkraft. Der Ausschnitt wird kleiner und kleiner. Ich finde es bewundernswert, wie er damit klar kommt. 

Ein Freund, oder ist es nur ein sehr guter Bekannter? Nein, es ist ein Freund. Zwar kein enger, aber dennoch ein Freund. Dieser ist heute das zweite Mal am Auge operiert worden. Er hat ein Loch in der Netzhaut und hat berechtigte Angst sein Augenlicht zu verlieren.

Mein Töchting will nicht sehen, will die vielen Krümel übersehen, die sie unabsichtlich überrollt: „Wenn die Kekse auch im Weg liegen, wie soll ich da drum rum fahren?“

Ich selber habe Mouches Volantes. Nervt. Kann ich manchmal ausblenden. Bei hellem Licht nicht so einfach und jetzt, da ich vom Freund gehört habe, sind sie ständig präsent.

Gedanken, Kuddelmuddel

vergleichen

@ piri

Vorab – ich schreibe dies ungefiltert und werde vermutlich Kommentare provozieren, die mir schaden wollen. Egal! Ich will auch nicht hören, dass dies hier mein Blog ist und ich hier machen kann, was ich will. Da lasse ich mir sowieso keine Vorschriften machen. Die Gedanken gehen eher dahin, dass keine:r mehr lesen mag, weilˋs als meckern oder jammern ausgelegt werden kann. Mein Selbstbewusstsein ist eh in der Hose.

Schon seit ich denken kann, werde ich verglichen oder vergleiche ich mich mit anderen. Das geht immer schief, weil nichts wirklich gleich ist. Die Voraussetzungen sind anders, die Themen andere und die Menschen dahinter sowieso. Angstbeladene Menschen, wie ich, hegen oft Zweifel überhaupt liebenswert zu sein. Besonders dann, wenn sie auf wohlmeinende Aufmerksamkeiten kratzbürstig reagieren. Mein Bestreben ist es nicht zu polarisieren, aber um meiner selbst Willen, um Authentizität zu wahren, handele ich viel zu oft schroff. Das erschreckt andere, sie deuten meine – für mich Hilferufe – als Forderungen und ziehen sich zurück. Ich fange an zu vergleichen, sehe, dass andere geliebt werden, dass sie glücklich scheinen, ohne Probleme sind und – die Blogs – lieber gelesen werden.

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… neue Seite, da ich unterbrochen wurde.