Vielleicht bin ich zu stark! Bei einem Seminar vor unendlich langer Zeit – ich täte gerne einmal wieder eins besuchen – sagte eine Trainerin zu mir: „Du musst nicht immer stark sein. Denn starke Menschen sind auch starr und brechen leicht!“ Schon damals bin ich in Tränen ausgebrochen und wusste dennoch keinen Ausweg.
Zu viel Verantwortung liegt auf meinen Schultern, lag schon immer – ich bin müde und möchte gerne teilen…
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karfunkelfee sagt:
Indem mir meine Menschen ihre Schwächen offen zeigen, macht sie mir das nahbar…
piri ulbrich sagt:
Das weiß ich und vielen Menschen zeige ich meine Schwäche – dann werde ich bemitleidet und sie sagen, dass sie das, was ich leiste, nie machen könnten und dann gehen sie ihrer Wege!
karfunkelfee sagt:
…das was du tust, traut sich tatsächlich nicht jeder zu…. denn es ist sehr viel …und damit wirkst du zuerst einmal stark…
Hinter dem Ausdruck oder der Bekundung eines Mitgefühls kann sich auch das Unvermögen weiter helfen zu können, verbergen…
Was willst du zeigen wenn du Schwäche zeigst? Den Wunsch nach Hilfe oder ist es um die anderen zu informieren? Und wie ist es wenn jemandem, der über Deine Schwäche liest die Kraft fehlt um Dir zu helfen, das Vermögen und das Können? Vielleicht könnte er nur Worte da lassen, vielleicht ermunternde oder verständnisvolle. Um Dir ein Signal zu geben: ich kann jetzt nicht mehr tun aber ich habe dich gesehen…
Momfilou sagt:
Liebe Petra,
wieder kann ich nur bedauern, dass ich euch nicht besuchen kann! So sehr gern würde ich dich kennenlernen und deine Kinder.
Es ist wahr, wer zu stark ist und allein, der bricht. Aber im Wald hörte ich neulich die Bäume raunen, als Wind aufkam: „Immer gegeneinander, sonst brechen wir.“ Wenn die Bäume sich alle in die gleiche Richtung biegen, dann rasiert der Sturm sie kurz, während sie sich sonst gegenseitig halten.
Und als ich das begriffen hatte, hörte ich sie wieder: „Es kommt Sturm, verlass den Wald, sonst erschlagen dich herabfallende Äste!“
Ich habe das befolgt und als ich dann durch den Kurpark nach Hause ging, fiel mir ein Riesenast vor die Füße. Glück gehabt, dachte ich.
So geht es immer: Glück gehört bei allem dazu.
Und das wünsche ich dir, viel Glück bei allem und lass dir das Leben nicht durch gedankenlose „Mitleidige“ verschlimmern. Sie sind es nicht wert, dass du nur im Geringsten an sie denkst.
Stärke und Schwäche gehen ineinander über, sind nur als Spracherleichterung da, so wie es bei gut und böse ähnlich ist.
Liebe Grüße (und danke für das „gefällt mir“ auf meinem Blog)
Gerel
fata morgana sagt:
…starke menschen sind nicht unbedingt gleichzeit „starr“ – ist meine meinung…
piri ulbrich sagt:
Oft starr, stimmt wohl eher – aber stark sein verpflichtet.
Paula sagt:
Die sogenannten „starken“ Menschen empfinden sich gar nicht so, weil sie auch ihre Schwächen kennen. Was sie von schwachen Menschen unterscheidet, ist ihre absolute Bereitschaft, zu tun was zu tun ist, weil es kein anderer macht, Verantwortung zu übernehmen und auch zu tragen, koste es was es wolle, und nicht aufzugeben. Ich wüsste nicht was das mit Starrheit zu tun haben sollte.