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Schuhe, Kino und mehr

Vorab – damit ich nicht nur klage – Wiebkes Winterschuhe sind genehmigt worden. Die Krankenkasse bezahlt den stolzen Preis von ca. 1400€! Jetzt liegts am Schuster, die Stiefel zu fertigen. Hoffentlich kommt die Kälte erst im Dezember…

Gestern waren wir spontan im Kino. Naja, es war ein mittelprächtiges Vergnügen. Wir mögen Pixar-Animationsfilme und Nemo hatte uns begeistert. Findet Dorie dagegen ist eher schwach und fad. Carsten hat sich gelangweilt und Wiebke musste während der Vorstellung aufs Klo, was ja auch als Zeichen gewertet werden kann. Jetzt freuen wir uns umso mehr auf StarWars. Quintessenz ist; wir sollten öfter ins Kino gehen.

Ich selber habe massive Atemnot und schnaufe heftig. Medikamente wirken nur kurze Zeit und durch Kortison gehe ich schon wieder auf, wie ein Hefeklops. Alle Grundgelenke sind geschwollen und ich möchte schlafen, einfach wegschlafen, um gesund zu werden. Heute Morgen haben wir den Ernstfall geprobt und dieser ist gehörig schief gelaufen. Wiebke wollte sich von Leonard nicht anziehen lassen, hat gezickt und der Neffe hat sie nicht verstanden. Dann war, als ich kurz aus meinem Dornröschenschlaf nach oben kam, die Festbeleuchtung an, die Zimmer nicht gelüftet, die Betten nicht bezogen und das Geschirr stand dort und dort und dort. In der Küche war ein Bömbchen explodiert und die Kühlkammer stand auf. – Klasse, genauso hatte ich mir die Hilfe vorgestellt.

Einen Termin beim Psychiater habe ich am 18., ich will Medikamente. Wenn sich schon an der Situation nichts ändert, dann wenigstens meine Sichtweise darauf…

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Schuhe, Kino und mehr“

  1. dergl sagt:

    Vielleicht bin ich ja einfach nur blöd – das ist gut möglich, denn ich stecke nicht drin und kenne ja die genaue Situation mangels Anwesenheit nicht -, aber Licht ausmachen, lüften, Kühlung zu und Geschirr zusammenstellen müsste doch eigentlich auch völlig unabhängig von Wiebke für einen Neffen machbar sein? Betten abziehen eventuell auch noch. Ich meine, klar, jeder braucht eine Eingewöhnungszeit, aber er ist doch nicht erst seit gestern bei euch und so Kleinkram wie Geschirr oder Fenster auf da kann man draufkommen, schon alleine gegen die Überforderung, die man in dem Moment fühlt oder fühlen kann. Mir kommt das alles irgendwie machbar vor während man eine zickende Wiebke mal kurz eine zickende Wiebke sein lässt, danach kann man immer noch auf Uhrzeit oder was auch immer hinweisen.

    Aber toll, dass die Schuhe wenigstens genehmigt wurden.

    1. piri ulbrich sagt:

      Genau so sehe ich das auch und deswegen nervt mich das auch so granatenmäßig. Zumal er ja, als die Junioren aus dem Haus waren und im Bus saßen, genug Zeit hatte. Ich nenne sowas schlicht und einfach Faulheit!

      1. dergl sagt:

        Ach, die waren schon aus dem Haus? Dann verstehe ich es erstrecht nicht. Ich würde kochen. So’n Job ist nicht nur Spaß.

        1. piri ulbrich sagt:

          Ich war sehr sauer…

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