Allgemein

Erika Pluhar

Erika Pluhar ist schon 80 Jahre alt. Von ihr habe ich einige Bücher gelesen. Eins ist mir sehr in Erinnerung, das über ihre Tochter Anna, die an einem Asthmaanfall starb. Ich kenne einen Asthmaanfall, hatte selber oft welche – zum Glück in letzter Zeit weniger. Ich nehme auch zuverlässig meine Medikamente!

Ein Zitat, das mich begleiten könnte: Solange man lebt, muss man sich auch immer wieder mal rütteln und schütteln lassen von allem Möglichen, wovon man dachte, es wäre schon vorbei. Ich bin jemand, der auch diese Zeit voller Abschiede auslebt. Aber morgens bin ich fast immer sehr dunkel und muss mich aus dieser Dunkelheit im wahrsten Sinne des Wortes erst erheben, bevor es wieder geht. Wirklich gelassen bin ich nicht.

Kuddelmuddel

Samstagsgeschichten

8:49 Uhr: Mein Töchting ist wach und singt Wochenendlieder. Ich habe nur kurz ins Zimmer geguckt und wurde sofort wieder rauskomplimentiert: „Raus Mama, ich brauch noch Ruhe!“ Ob das Bett nass ist? Keine Ahnung, aber wahrscheinlich ist es, weil sie gestern Abend nicht auf dem Klo war.

Ich habe Kopfweh, eine verstopfte Allergienase und keinen passenden Badeanzug für morgen. So wird wohl das altbackene Ding mein Begleiter sein. Wir werden schwimmen gehen und heute wohl – wie üblich am Samstag – nichts machen.

9:31 Uhr: Die Sonne scheint aus allen Knopflöchern und meine Herrschaften gedenken im Bett liegen zu bleiben. Und bald kommen die Rasenmäher aus dem Süden zurück – ich höre sie schon scharren…

11:34 Uhr: Sie hat es geschafft, mein Töchting hat es in die Badewanne geschafft und hat sich auch schon die Haare waschen lassen. Sollte es tatsächlich so sein, dass wir heute noch einen kleinen Ausflug machen können?

13:07 Uhr: Der Kerle hat auch gebadet und jetzt sieht es wirklich gut aus. Allerdings haben wir noch die Hürde des Mittagessens zu bewältigen – drückt mal die Daumen, dass die Junioren etwas essen!

13:12 Uhr: „Mama, du bist viel zu ernst! Werd mal lockerer!“ Carsten ist mir immer eine große Hilfe!

15:12 Uhr: Unsere Runde ist beendet. War schön mit den Rollis durchs Dorf zu laufen – jetzt bin ich aber erst mal kalone.

17:01 Uhr: Die Terrasse lockt, die Herrschaften halten mich auf Trab – aber bei dem Wetter ist es wunderbar, draußen! Sie wollten nicht fotografiert werden und das respektiere ich selbstverständlich.

18:00 Uhr: Sportschau – Bundesligazeit! Bitte den Kerle nicht stören.

Fortsetzung folgt…