Behinderung, Kuddelmuddel

kommunizieren

Kommunikation ist ein wunderbares Mittel, Konflikte zu lösen. Oder zu eskalieren.

Thom Renzie

Der Mensch aus der Lebenswerkstatt hat sich erst am Abend per sms gemeldet. Eine Freundin erzählt mir, dass sie bis mittags noch mit niemandem geredet hat. Auf ein Anschreiben wegen der Mutter-Kinder-Kur habe ich seit Wochen keine Antwort bekommen. Wiebke lacht mich nur an, rutscht unruhig auf ihrem Rollstuhl hin und her und – pinkelt in die Hose! Carsten foppt sie daraufhin und der schönste Krach ist da. Eine andere Mutter erzählt mir, dass die Kommunikation zwischen Werkstatt und ihr sehr einseitig ist – sie schreibt ins Mitteilungsheft und keine Resonanz kommt, noch nicht einmal abgezeichnet wird. Das deckt sich mit meinen Erlebnissen. Es ist schade, wenn man miteinander redet, dann kann man einander besser verstehen und auch wissen, warum etwas so oder so läuft bzw. nicht läuft. Dann kann man gemeinsam versuchen die Situation zu bereinigen und den Konflikt zu klären. Wenn Funkstille herrscht, dann schaukeln sich höchsten die Emotionen hoch …

 

Kuddelmuddel

Was machst du?

Schlafen! 

.. und wenn nicht bald der Mensch anruft, mit dem ich dringend sprechen muss, dann wird mein Zorn Stunde für Stunde immer größer und steigert sich ins unermessliche. Denn, wenn es um die Belange meiner Junioren geht, dann werde ich zur Hyänenmama!

Behinderung

Darf ich auch mal?

Aprilwetter im Mai und keine Regenjacke, weil ich für die Junioren keine kaufen kann! Ach menno, der Kerle hat eine besondere Figur und das Töchting mag nur Jacken, die weich sind und die ihr haptisch auch gefallen.  Kein leichtes Unterfangen – für Rollifahrende gibts wenige passende Jacken und jetzt, in dieser schwierigen Zeit, erst recht nicht!

Möchte zaubern und schwups hätte jeder von den Beiden eine gut passende Regenjacke, samt passender Hose, Kopfbedeckung und allem drum und dran – nur bin ich leider keine Hexe!