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Kuddelmuddelgedankenchaos

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Ein Scherenschnitt mit einem Herz als Mittelpunkt! Es wird nun doch Zeit, dass ich erzähle, warum ich aufgewühlt bin von dem Ergebnis aus Leipzig.

Bei mir wurde eine seltene Herzerkrankung festgestellt. Eine, die genetisch bedingt ist. Das beschäftigt mich – als ob wir als Familie nicht schon genug um die Ohren haben.

Ich bin ein pragmatischer Mensch, ich kämpfe, ich will wissen, möchte etwas tun – werde alles tun, damit ich dieses Syndrom, das bei mir gefunden wurde zwar an mich heran und behandeln lasse, aber ich werde es nicht mein Leben bestimmen lassen. Bislang wusste ich nie, warum ich diese Kurzatmigkeit habe, möglicherweise ist jetzt die Erklärung gefunden worden. Und, es wird auch das Syndrom-Bild – über kurz oder lang – der Junioren gefunden werden.

Blöd ist, dass ich mit meinen Gedanken so ganz allein da stehe. Am Telefon mag ich nicht reden, aber auch einem gegenüber – ich kenne mich – würde ich mich nicht voll und ganz öffnen. Auch, wenn es ein noch so großer Wunsch von mir ist.  Da sind wir beim Thema Vertrauen.

Die 5 Grundregeln des Vertrauens
    1. Kommunizieren. Nichts schafft und erhält Vertrauen so sehr, wie regelmäßig und offen miteinander zu reden.
    2. Sagen Sie, was Sie meinen, glauben, fühlen und tun Sie, was Sie sagen. …
    3. Seien Sie ehrlich. …
    4. Seien sie besonders ehrlich mit eigenen Fehlern. …
    5. Lassen Sie sich Zeit.

Inzwischen bin ich sehr ehrlich, auch mit meinen Fehlern – aber ich glaube mir trotzdem nicht und da liegt der Hund begraben. Wenn ich mir selber nicht vertraue, mir nicht glaube, wie soll ich da anderen Menschen vertrauen, ihnen glauben. Vertrauen aufbauen? Das ist noch ein hartes Stück Arbeit … Kommentare sind herzlich willkommen! Likes, um des ‘likens’ willen, dürft ihr gerne bleiben lassen. Auf dem Blog sind sie eh nicht zu sehen.

abends

 Gar nicht zu lügen, das ist kein starres Dogma, sondern ein Ideal. Es ist unerreichbar und dennoch wertvoll. Bei allen philosophischen Bedenken: Manchmal kann es in Ordnung sein zu lügen. Aber es ist auch in Ordnung, ein schlechtes Gefühl dabei zu haben.

Keine Ahnung von wem dieser Satz ist. Ich hatte ihn mir vor längerer Zeit auf meinem Handy gespeichert. Heute habe ich ihn wieder hervorgekramt  

Deswegen, weil ich entweder gute Mine zu einem bösen Spiel  oder aber KlarSchiff machen konnte. Bei ersterem hätte ich ständig Bauchschmerzen gehabt und es nicht mehr lange ausgehalten, bei zweiteren bin ich zwar einen Menschen vor den Kopf gestoßen und meine Ehrlichkeit wird g‘schwind einen Stich versetzt haben – aber ich kann wieder durchatmen.  Dieser Mensch war entfernt bekannt, wird mich als blöde Tusse bezeichnen und ganz schnell darüberhinwegkommen.

Ein schlechtes Gefühl machen nicht nur Lügen, auch der Mut zur Wahrheit schafft so etwas. Das Gefühl wird verfliegen und das böse Spiel ist vorbei. Da nehme ich Gewissensbisse für eine kleine Zeit in Kauf.

Pfffff, weg sind sie!

Muttertag & mehr

Heute ist nicht nur Muttertag, sondern auch Internationaler Tag der Pflege.  Profitieren  – was will ich überhaupt für einen Profit? – profitieren werde ich von beiden nichts. Will ich auch gar nicht.

Eigentlich wollten wir wandern gehen. Aber es ist für Rollifahrer zu kalt und wie im Winter will ich die Junioren im Mai nicht anziehen. Auch will ich nicht riskieren, dass sie krank werden, denn am Freitag fliegen sie nach Teneriffa. Ich selber knapse immer noch an der Genanalyse herum und warte, dass es endlich Montag wird – ich muss mit jemanden darüber reden. Nicht am Telefon. Mit jemanden eins zu eins, mit jemanden, dem ich gegenüber sitze und sei es nur die Psychologin!

Dieser Muttertag geht mir auf den Keks. Einmal im Jahr gibt’s den Ehrentag, da bekommen Mütter Frühstück ans Bett und die Küche sieht aus, wie nach einem Schlachtfest.

Wikipedia schreibt: In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet.

Mehr Kommerz geht nicht, oder? Aber, inzwischen gibt es zu Ostern auch Geschenke und einen Valentinstag und Halloween und was noch!?  Hauptsache, der gute Wille zählt. Und was ist damit, dass Mütter/Frauen immer noch weniger verdienen als Männer? Was ist mit mir, die kaum erwerbstätig gearbeitet hat – was ist mit meiner Rente? Da tragen beide Gedenktage – der Muttertag und der Tag der Pflege – keine Rechnung. Geld bring’s mir keins.

Ach, ich lasse es – wecke lieber den Kerle, stecke ihn in die Badewanne, richte ein Frühstück und hoffe, dass es zum Nachmittag wärmer wird, denn bei 15°C ist an wandern mit Rollstuhlfahrern, die sehr schnell frieren, nicht zu denken.

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