So ein Mist, da war ich doch gestern beim Zahnarzt – ich habe keine Angst, nur ein bisschen Muffensausen, aber Angst habe ich nicht. Hatte ich gestern auch nicht. Aber jetzt kann ich nichts essen, weil mir immer mein Provisorium aus dem Mund fällt …
Peinlich ist das! Gut für die Figur! Ein komisches Gefühl ist das! Irgendwie merkwürdig wegen der verschobenen Kieferhaltung! Ich habe auch gar keinen Hunger. Nein, ich habe keinen Hunger. Hunger? Nein, was ist das? Ich habe keinen Hunger. Wirklich nicht! Geht nicht ein bisschen Schokolade? Die kann man doch lutschen! Sagt nur nicht, ich soll Carstens Astronautenkost trinken. Ersten will ich dem Kerle nichts wegnehmen und zweitens mag ich das Zeug nicht. Ich habe keinen Hunger! Punkt!
…und dann singe ich mit Leonard Cohen – singen kann ich immer. Weil ich mich so freue, dass – obwohl ein Rettungstaucher leider bei der Bergung umgekommen ist – alle Fußballsjungs samt Trainer aus der thailändischen Höhle befreit worden sind.
finbarsgift sagt:
Es grenzt an ein Wunder!
petra ulbrich sagt:
Es grenzt nicht nur, es ist ein Wunder! Was sind Wunder überhaupt? Wäre es nicht schön, wenn wir unsere Wunder selber machen? Ich schreibe bewusst nicht machen könnten. Denn, woher kommen denn die Wunder, wenn nicht aus uns selbst?