Behinderung, Kuddelmuddel

Langsamtage


Ohren und Augen – beide im Doppelpack und aufpassen muss ich, dass nicht von Augen zu Augen und Ohren zu Ohren etwas überspringt. Denn dann hätte ich den doppelten Doppelpack!

Wiebkes Ohren geht ˋs gut, das Antibiotikum wirkt und dank Schmerzmittel darf ich sogar den Schmodder abtupfen. Dann heißt es Hände desinfizieren – gründlich –  dem Kerle Augentropfen geben. Dass ich das gründliche Händewaschen nicht vergesse, da sind die Junioren vor. Geübte Patienten! 

Die µ-Dosis an Schmerzmittel hängt mir immer noch nach. Antihistaminika  machen verdammt müde – besonders so hoch dosiert. Zum Glück ist unsere Hausapotheke reichlich gefüllt. Trotzdem könnte ich im Stehen einschlafen. 

Die Herrschaften sind den Umständen entsprechend sehr munter. Tagsüber waren wir draußen – Wiebke hat freiwillig eine Sommermütze über die Ohren gezogen. Sie, die im Winter selten Mütze trägt! Meine Kakteen blühen. In rosa und weiß, die frisch eingesäte Wiese schreit nach Gartenschlauch und der Staudengarten macht schlapp. Emil Nolde hätte keine Freude dran, den Rittersporn hat der Gärtnernachbar vermutlich als Unkraut erkannt. 

Winnewinnewippa – Wiebke sing und Carsten guckt Fußball und ich, ich habe Hunger. Kann mir mal jemand Ratatouille kochen? Bitte!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Langsamtage“

  1. B sagt:

    Hoffentlich schläfst Du schon.

    1. piri ulbrich sagt:

      Hatte jedenfalls Internetfreiezone.

  2. gerda kazakou sagt:

    sehr lebendig geschrieben, Müdigkeit merkt man dem Text nicht an. Kalo Mina (guten Monat) euch Dreien!

    1. piri ulbrich sagt:

      guten Morgen mit einem Lächeln!

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