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klingen

Mein vorheriger Beitrag klingt depressiv?! Oh nein, das soll nicht so sein. Auf keinen Fall! Mein Bauchweh ist da – okay – habe ich nicht plötzlich bekommen und kann deswegen auch nicht plötzlich wieder verschwinden. 

Selbstfürsorge ist angesagt. Nicht einfach. Aber welche großen Dinge sind einfach? Auch weil ich zwei spontanen (Hilfs)Angeboten absagen muss – gleich zwei netten Menschen! Schade. Schon wieder wird’s negativ. Nein, ist nicht so! Die Junioren sind zufrieden. Mein Lesestapel ist ausreichend hoch. Stift und Papier liegen bereit. Rausgehen können wir sowieso nicht, Wetter ist össelig. 

Bis drei Uhr sollten die Herrschaften angezogen und spielfertig sein. Denn dann gibts ein MenschÄrgereDichNicht-Matsch.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

5 Gedanken zu „klingen“

  1. Caro sagt:

    Zukunftsangst hat nichts mit Depression zu tun, dein Artikel klingt nicht depressiv – eher besorgt.
    Es wird leider so sein, wenn man selber alt und gebrechlich ist (passiert jedem Menschen irgendwann) das man keinen anderen mehr pflegen kann. Oftmals benötigt man selber Hilfe und oder Pflege.

    So lange man noch relativ fit ist, könnte man versuchen, eine Lösung zu finden – klappt sicher nicht immer und schon gar nicht so, wie man es sich wünscht.

    1. piri sagt:

      Eine Lösung zu finden ist auch wenn man noch einigermaßen fit ist nicht einfach. Momentan gibts nur schwarz oder weiß, entweder oder – für uns alle nicht gut. Hilfe von Behörden jedweder Art gibt es nicht wirklich, Verständnis wenig. Wenn Verständnis da ist, dann wissen die meisten Menschen (auch an entscheidender Stelle) auch nicht, wie sie helfen könnten.

  2. piri sagt:

    Aus gegebenen Anlass ein wunderbares Gedicht zum Thema Selbstfürsorge und Selbstliebe:

    Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
    der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
    während jene wartet, bis sie gefüllt ist.

    Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
    Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.

    Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.

    Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
    Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
    Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
    Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
    wenn nicht, schone dich.

    (von Bernhard von Clairvaux)

  3. Edith sagt:

    Das Gedicht passt genau, würde ich meinen. Schone dich, egal in welcher Form, das nimmt sicher Druck raus.
    Ich umärmle dich einfach mal herzlich…

    1. piri sagt:

      Keine Ahnung, wie das gehen soll. Dennoch sage ich dir herzlichen Dank – auch für die (wenn auch nur virtuelle) Umarmung.

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