Behinderung, Familie

keine Rede

S. hatte eine Rachenentzündung!
Das ist ganz schön übel!
Und D. kommt heute auch nicht.
Dafür ist N. noch auf einer Fortbildung und A. muss auch lernen…
Aber R. ist da und die anderen auch.

Beide Junioren reden schon am frühen Morgen gegeneinander. Die Lage der Arbeitserzieher und Betreuer ist, so höre ich es aus ihrem aufgeregten Worten heraus, angespannt. Wer versorgt euch denn? Ach, es sind genug da und außerdem können wir uns auch alleine beschäftigen! Der Kerle tut großspurig. Aus seinen Augen lese ich allerdings, dass es manchmal schon sehr langweilig in der Lebenswerkstatt ist. Wenigstens scheint es warm zu sein! Das Töchting redet seit drei Tagen von nichts anderem, als dass sie am Donnerstag Zuhause bleiben und nicht abgeholt werden müssen: Wir werden geimpft! Gegen Grippe! Damit wir nicht krank werden. – Na ja, wenigstens nicht schwer krank, schränkt der Kerle ein.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨