So schön die Momente gestern auch waren – unterwegs – so schön der Nachmittag mit den Junioren auf der Terrasse war, so sehr war ich dann doch am Abend alleine. Mein Vorhaben aufs Weinfest zu gehen wurde durch die Alpträume des Kerles boykottiert, ich habe mich nicht getraut die Junioren alleine daheim zu lassen.
Es tut mir leid, ich werde aus diesen Gründen, des Wehdams willen, der Traurigkeit, des Alleinseins und meiner Eigenwilligkeiten wegen, nicht auf eure Kommentare antworten.
Auch heute werde ich wieder meinen Sohn vertrösten müssen, dass wir dieses und jenes nicht machen können, weil uns geeignete Helfer fehlen. Meiner Tochter werde ich sagen müssen, dass wir nicht einfach so verreisen können, wie wir es mit dem Papa immer gemacht haben. Ich werde beide alleine anziehen, sie motivieren, ihnen Essen einreden und hoffen, dass sie trinken. Dann werde ich sie ins Auto setzen, die Rollstühle einladen, bei der Gartenschau einen Parkplatz suchen, ausladen, in den Rolli setzen und dann die Bühne suchen. Ich mache alles sehr gerne. Aber wenn dann, wie gestern, jemand sieht, dass ich mich abmühe meine Junioren auf die Bühne zu bringen und ich um Hilfe bitte, dann nur gesagt bekomme, dass sie was anderes zu tun hätten, dann überkommt mich doch der hochheilige Zorn, der sich sehr schnell in Trauer wandelt. Ich vermisse meinen Mann. Er wäre so stolz gewesen! …und es wäre leichter!
Georg Rode sagt:
piri sagt:
Leider ist dein Kommentar nicht richtig angekommen.