Wenn ich schlaflos durch die Wohnung geistere, der Regen stark gegen’s Fenster prasselt, ich mein Töchting ins Bett zurückschieben muss und den Kerle wenden, dann kommen Sprachfetzen durch den Dunkelnebel angewabert, setzen sich auf die eine oder andere Synapse und verursachen einen Wortstau, der nur mit Musik aufzulösen ist.
Nanci Griffith ist tot, kennt die außer mir, eigentlich noch jemand?
Nachts schreibe ich Gedichte und die meisten davon verschließe ich morgens mit einem Kettenschloß, stecke die Schatulle in den blauen Sack und nehme ihn mit auf den Spaziergang, um ihn verbotenerweise in Nachbars Papiertonne zu entsorgen.