In Zeiten wie diesen, wenn es um die Substanz geht und ich mit Mühe versuche die Normalität aufrechtzuerhalten, dann bin ich sehr empfindlich. Da merke ich, dass das Internet nicht der richtige Kanal ist, um mich auszutauschen. Zumindest ist ein Weblog nicht der geeignete Ort um Angst zu vermitteln.
Diese Angst, diese Sorge ist körperlich spürbar. Da sind die drastischsten Worte zu lasch. Diese Angst ist allgegenwärtig und erzeugt Panik – ja sogar Todesangst!
Leider kann man selten bis gar nicht in Blogs zwischen oder hinten den Zeilen lesen, es wäre manchmal ein großer Vorteil, deswegen sage ich es ganz offen: Carsten wiegt 11kg und ich bin am Verzweifeln!
…und das Schlimmste ist. Ich habe keine noch so geartete Hilfe vor Ort. Wir machen einfach weiter im Programm!
Myriade sagt:
11Kg ?! Das ist ja schrecklich. Mein Mitgefühl
piri ulbrich sagt:
Noch ist er nicht tot!
Wechselweib sagt:
Bin zur Zeit auch sehr empfindlich, könnte ständig irgendwelche unsensiblen Kollegen Ohrfeigen.
Christel sagt:
Gibt es irgendeine Möglichkeit der medizinischen Hilfe für Carsten?
piri ulbrich sagt:
Grrr Würde ich sonst hier schreiben, dass ich keine noch so geartete Hilfe habe?
Christel sagt:
Auch ich bin ein sehr verletzlicher Mensch so wie wahrscheinlich jeder Mensch verletzlich ist. Und wenn du antwortest und schreibst dann „Grrr“ dann spüre ich das körperlich.
Ich wünschte ich könnte dir und vor allem dem Carsten helfen.
Sehr stark hatte ich tatsächlich gehofft dass Ärzte ihm hätten helfen können auch wenn du geschrieben hast du hast keine Hilfe. Mich irritiert das beim heutigen Stand der Medizin sehr. Und mich irritiert wie du mit manchen von uns die wir hier schreiben umgehst denk da bitte mal drüber nach. Du kannst nicht immer alles damit entschuldigen dass du Asperger-Autismus hast.
Wenn ich mich die nächsten Tage oder länger nicht melde ich gehe heute ins Krankenhaus und wie lange das dauert weiß ich nicht.
piri ulbrich sagt:
.
Frau Lakritz sagt:
Meine Gedanken und meine Wünsche voller Liebe sind bei euch!
<3 <3 <3
piri ulbrich sagt:
So einfach geht Mitgefühl – danke!
Alice sagt:
Fühl dich gedrückt. Ich denke eine ganze Menge an euch in letzter Zeit, finde es schrecklich, dass du so allein damit stehst. Deine Sorge kann jede Mutter verstehen.
Ganz liebe Grüße
piri ulbrich sagt:
Gerade sind beide – beide vom Treff zurück nach Hause gebracht worden. Carsten, weil er über alle Maßen gekotzt hat und Wiebke, weil sie sich aus Sorge in die Hose gepinkelt hat! Der Kerle ist in der Badewanne und das Töchting in ihrem Zimmer. Mir ist zum Heulen ….
Alice sagt:
Ich kann von hier aus nichts tun und das tut mir leid. Ich denke an euch.
piri ulbrich sagt:
Vermutlich könntest du auch vor Ort nichts tun. Danke für deine Gedanken!
B sagt:
Hättest du die Dringlichkeit so beschrieben, hätte ich meine in einem solchen Zusammenhang lächerlichen Vorschläge für mich behalten. Entschuldige!
piri ulbrich sagt:
Ich habe von Angst geschrieben, wenn das keine Dringlichkeit ist, was ist es dann? Wahrscheinlich habe ich nicht deutlich genug geschrieben, dass ich keine Ratschläge möchte.
B sagt:
Ich hätte es auch verstehen können. Der Fehler lag in der Misskommunikation.
gerda kazakou sagt:
Liebe Piri. Hab es gelesen. Ich umarme dich aus der Ferne ganz fest, und schicke dir Herzenskraft.
Manuela sagt:
Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich.
Psalm 56:4
Fühle dich umarmt, liebe Petra. Möge Gott dir Stärke schenken.
piri ulbrich sagt:
Manchmal frage ich mich wo Gott ist?