Dazu werden alte Häuser mit großen Scheunen abgerissen, die dörfliche Struktur verschwindet gar nicht mal so langsam peu à peu! Hinter unserem Haus rattert gerade der Bagger.
Die alte Bäuerin wurde 95 Jahre alt und bis 92 hat sie noch im Garten gearbeitet. Es war eine wundersame Frau, die viel erzählen konnte und für die Junioren immer ein ‚Schokolädchen‘ hatte.
Gudrun sagt:
Manchmal tut es mir leid, wenn alte Häuser abgerissen werden. Meine Freundin in der Elsteraue baut gerade an einem herum. Schön ist es da, besonders jetzt, da Schwalben in die alte Scheune fliegen. Es ist aber auch eine Jahrhundertbaustelle. Manch einer möchte kein altes Bauernhaus haben, sondern lieber eine Stadtvilla auf Dorf.
piri sagt:
Etwas weiter weg ca. 200m ist eine Scheune, in der leben Fledermäuse. In der Dämmerung kann ich sie, auf der Terrasse sitzend, beobachten.
Gudrun sagt:
Ohhh, schön! Wir hatten in der Gartenanlage immer welche, aber in diesem Jahr habe ich noch keine gesehen.
Gerel sagt:
Ja, schade, die Dörfer mutieren langsam zu Wohnsiedlungen für Städter, die es ins Grüne zieht!
piri sagt:
Sogar im Kerndorf schwinden die Höfe. Wir wohnen ja im erweiterten Speckgürtel von Stuttgart, da braucht’s Wohnraum.
Frau Frogg sagt:
Kleiner Kurs in Schweizerdeutsch: Bei uns hatten alte Frauen auch oft „es Schoggelädli“ parat. Heutzutage heißt es aber „es Schöggeli“.
piri sagt:
Ich stelle mir die Aussprache gerade vor und hab den Klang im Ohr.