Kategorie: Kuddelmuddel

„Endlich!“

„Endlich“, so kommt es aus Carsten heraus, „endlich können wir einmal wieder richtig spazieren gehen!“ Dem kann ich mich nur anschließen, denn erstens bin ich wieder soweit fit, dass ich längere Strecken laufen kann und zweitens hatten wir heute Besuch eines befreundeten Ehepaares, das auch gerne draußen ist. Außerdem brauchte ich nicht die volle Distanz schieben – ich konnte auch mal abgeben. Wir waren endlich mal wieder (fast) im Wald, wenigstens am Waldrand und so verging der Nachmittag wie im Flug – fast hätte ich Pflug geschrieben – pflügende Bauern haben wir zwar nicht gesehen, aber dafür viele Spaziergänger mit und ohne Hunde. Die meisten Herrchen oder Frauchen sind mit ihren Nobelkarossen bis zum Seeparkplatz gefahren, haben ihre Vierbeiner einmal um den etwas größeren Teich herumgescheucht und sind dann wieder heim…

Endlich, so sage ich, ist Carstens Hautausschlag besser geworden – ich weiß, da ist noch lange nicht das Ende in Sicht. Aber zumindest juckt es nicht mehr so stark!

„Endlich“, so hat Wiebke gemeint, als wir wieder daheim waren, „endlich ist das Klo nicht mehr weit!“ Und es war auch höchste Zeit, denn das Bächlein rauschte …

„Endlich“, so sagte mir eine Freundin am Telefon, „endlich öffnen die Friseure wieder!“ Sie hat sogar schon für morgen einen Termin bekommen. Dabei finde ich, dass sie gar nicht, wie ein wild gewordener Handfeger aussieht. Die etwas längeren Haare, die noch dazu nicht mit dem Lineal geschnitten sind, stehen ihr viel besser, als der Prinz Eisenherzpottschnitt! Ich habe heute auch noch einmal Haare geschnitten – Wiebkes Pony war viel zu lang – jetzt braucht sie nicht mehr zu schielen …

So, und endlich ist das Risotto fertig, diesmal ist es nicht angebrannt und schmeckt hoffentlich so gut, wie es riecht. Bleibt gesund und habt einen schönen Abend!

Eric Bibb

Ich hab‘ den Blues – wir leben in den Tag hinein. Der Kerle hat gestern bis 4 Uhr gedaddelt, ich war hundemüde und habe in der Nacht, wie ein Kleinkind in Mutters Schoß geschlafen, Carsten dagegen war hellwach! Böse kann ich ihm nicht sein, es ist sein eigener Schaden oder Vergnügen  – je nach dem wie man es sieht! Dabei ist der blöde Hautausschlag – er hat eine heftige Pilzinfektion am Hals und auf dem Rücken, niemand aus der Wohngruppe war mit ihm beim Arzt – ich bin deswegen mittelprächtig sauer – der Ausschlag ist zum Glück nicht mehr so stark, aber auch nur deswegen, weil ich gleich am Dienstag mit ihm beim Arzt war und eincreme und 2stündlich salbe. Damit nicht zum Arzt zu gehen, war grob fahrlässig.

Es ist der 1. Mai. Es gab keinen Tanz in ihn hinein, es gibt ( hier) keine Demos und nicht genug Regen. Den Kerle werde ich pennen lassen und das Töchting wird bald baden  …

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