Familie, Gedanken, Junioren

an Weihnachten denken

… dabei war doch erst Sommer. Wenn auch ein sehr durchwachsener.

„Was wünscht ihr euch zu Weihnachten?“ Aus Carsten sprudelt es heraus. Wir müssen anbauen! Wiebke dagegen: „Weiß ich nicht.“ Der Kerle: „Du Mama, am liebsten wäre es mir, wir könnten verreisen – zusammen!“ Oh ja, da wäre ich gerne dabei. Vielleicht wird nächstes Jahr der Wunsch wahr.

Lebkuchenherzen wünscht sich mein Töchting heute zum Frühstück. Es gibt sie ja schon lange in den Geschäften zu kaufen, ebenso Dominosteine – aber die waren früher leckerer. Täuscht mich das? Kakao mit Zimt, möchte sie trinken und ihr Bruder soll auch was essen. Den Gefallen wird er ihr nicht tun. Der Kerle liegt noch fest in Morpheus Armen, beziehungsweise der Plüschelch beschützt seine Augen vor den wenigen Sonnenstrahlen.

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Heute ist Allerheiligen, Allerseelen ist erst morgen. Der graue Monat hat begonnen, der Totenmonat! Aber auch der geht irgendwann zu Ende.

Allgemein, Behinderung, Gedanken, Junioren

Müdgrüße

Der Wind pfeift darauf, ob der Baum müde ist. | aus Japan

War ein schöner Tag im Frieder-Burda-Museum mit Umwegfahrten in Baden-Baden. Mit wunderbaren Gesprächen und Leuten, die im Weg standen, mit defekter Klospülung und Uhrenkauf fürˋs Töchting.

Der Kerle quatscht mir seit Stunden die Ohren ab, das Töchting schwankt mit ihren Emotionen zwischen Weltuntergangsstimmung und was kostet die Welt. Zwischen, Bruder lass das labern sein und ich red einfach genauso viel.

Unsere Begleitung ist Gold wert, aber auch sie ist rechtschaffen erledigt.

Betten darf ich noch beziehen, aber gegessen haben wir schon und irgendwie beschleicht mich das Gefühl noch hinterm Lenkrad auf der Autobahn zu sein – müde!

Alltag, Familie, Junioren

draußen sein

Frühmorgenshochnebel, sehr undurchsichtbarer, richtig kalt sogar und durch die Ärmel hochsteigende Feuchtigkeit hat sich gegen Mittag aufgelöst und es wurde ein schöner Altweibersommerherbsttag. Wir waren den ganzen Tag unterwegs. Erst endlich die notwendigen Autositze für die Junioren kaufen – die alten waren wirklich sehr alt und schmuddelig und mussten dringend erneuert werden. Dann ein bisschen zum See hinaus. Ebene Strecke, Pferde gucken und die Esel suchen, Eier vom Hühnermobil kaufen und einen Kürbis!

Mittags gab es daraus Suppe mit Birne, Apfel, Karotten, Lauch und eben den Kürbis. Noch schnell einen anderen für vor die Haustür zu Halloween schnitzen – nicht, dass wir das feiern, sieht nur stylisch aus.

Am Nachmittag war die Bandfreundin da und wir sind kurz ins Dorf, mal wieder zum Optiker, weil Brillen ja ziemlich schnell verbiegen, wenn man sie nur schief genug anguckt. Der Bäcker verkauft Brezeln, auch Croissants und Süßstückle. Kaffee und Kakao gab´s dann bei uns am Esstisch. Bis vor einer halben Stunde wurde gezockt, gespielt und gewürfelt – der Kerle hat gewonnen und das Töchting wollte dann auf einmal nicht mehr mitspielen: „Der schummelt immer!“ Dabei stimmt das gar nicht. Die, die schummelt, bin ich! Aber dafür sehr gerecht, es wird mal der eine oder die andere bevorzugt – auch die Gäste, denn manche kriegen meine sorgsamen Ränkespiele tatsächlich nicht spitz. Oder wollen es nicht!

Meine Abendbeschäftigung wird sein, ein paar Waschmaschinenladungen zusammenzulegen.