Gedicht

das Mondschwein

hast du mal bei nacht
in den himmel geschaut
und der mond sah aus
wie ein angebissener keks?

dann solltest du wissen
der mond ist wie ein leckerbissen
für das mondschwein

denn so ein mondschwein
beißt zu gerne in den mond rein

Und fehlt des nachts
vom mond ein stück
ist das beweis
fürs mondschweinglück

Arne Rautenberg

∙∙∙∙∙

Heute in der Ortsbücherei ist mir ein kleiner Gedichtband in die Hand gedrückt worden. Für Wiebke, hieß es, weil mein Töchting Bilderbücher mag, in denen es sich reimt. Mein Töchting hat noch keine Meinung. Ich dagegen sehr, ich mag’s schon jetzt und bald viel mehr.

Gute Nacht – mein Bauch (jetzt ist es mal nicht die Psyche) grummelt heftig und das gefällt mir nicht wirklich gut.

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

3 Gedanken zu „das Mondschwein“

  1. Wolfgang v. Sulecki sagt:

    Hingegen – wenn der Mond scheint rund
    hat das genauso einen Grund:
    das Mondschwein trank zu viel vom Wein
    und d’rum schliefs ohne Fressen ein.

    1. piri sagt:

      grinS

  2. quersatzein sagt:

    Erheiternd und süss, sowohl das Gedicht von Arne Rautenberg (dem ich schon begegnet bin) als auch die gereimte Alternative von Wolfgang v. Sulecki.
    Sicher wird Wiebke ihren Spass daran haben.
    Lieben Gruss, Brigitte

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