Lieder

Oh ich will
 ja keine Lieder
  machen, denn dann
würden alle
    Leute lachen,
 weil ich nicht
  singen kann.

   Ich lerne
langsam
 wieder, das mit
  den Liedern
singen, damit sie dann auch abends
         klingen.

© petra ulbrich

Kategorien: Allgemein, Gedicht

5 Kommentare

  1. Ja, lass sie klingen die Lieder! Schön ist das und ich denke, man muss keine begnadete Sängerin sein, um zu singen, wenn das Herz bereit ist.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

  2. Liebe piri, auch ich bin keine begnadete Sängerin, hab aber immer ein Liedchen in mir drin. Das Lied der Seele, wie ich es nenne. Ich könnte da auch hörbar mitsingen, weil ich zu meinem Nicht-Talent stehe, aber es reicht mir, diesen Song zu spüren. Er gibt mir das Gefühl, dass es immer irgendwie weitergeht, ein Lied wirkt auf mich wie innere Nahrung.
    Auch ganz in diesem Sinne wünsche ich Dir, dass Du Dich wieder ans Singen wagst – und es ist egal, was andere Menschen davon halten :-)
    Liebe Morgengrüße, C Stern

  3. Singen ist für mich Ausdruck von Lebensfreude,
    die sich auf diese Weise, und nur ab und an den Weg ans Licht wählt:
    „Es schwinden jedes Kummers Falten,
    solang des Liedes Zauber walten.“ (Schiller)
    Also singe, immer dann, wenn dir danach ist.
    Klingende Grüße in deinen Morgen.

  4. Sich das Singen zu trauen (und zuzutrauen), auch wenn man keine große Sängerin ist, als Schlüssel … – so lese ich deine Zeilen.
    Ich finde das Bild, nämlich dass es dieses Singen (dieses Sich-Das-Singen-Trauen) braucht, damit auch am Abend etwas klingt (einen erfüllt?), sehr wahr und sehr schön. Schön auch der Gedanke, dass man das ursprünglich kann und es auch wieder lernen kann.

    (Kann es sein, dass es in der 2.Strophe, 3. Zeile eigentlich das und nicht dass, also „das mit dem Lieder-Singen“ heißen müsste?)

    Liebe Grüße, Andrea

Copyright © 2025 voller worte

Theme von Anders Norén↑ ↑