Gedicht

Wunsch

Wunsch

Er verweht
wie der Wind

zartseiden
in der Nacht

über Berge
und Flüsse

ist er
erwacht

Später am Tag
ist er still
und leise

gestorben

©petra ulbrich

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Kommentare sind herzlich willkommen.

3 Gedanken zu „Wunsch“

  1. mo sagt:

    traurig schön

  2. Izzy sagt:

    Ich nehme es als leises Resümee dessen auf, was hätte sein können.

  3. Trude sagt:

    Ach schade.

    Schade um alle Wünsche, die sterben. Und nicht wenigstens, im Grunde des Herzens, unerfüllt bestehen bleiben können.

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