-
Ich bin dann mal weg
und wisch mir Tränen ab mit der bloßen Hand
verschmier die Maskara und fahr übern Rand
wisch mir das Schwarze weg
und denke dabei an die Angst.
Ich bin dann mal weg
sag hallo zu den Gespenstern im Kopf
bau ihnen ein Schloss
und werfe den Schlüssel weg.
Ich bin dann mal weg
den Schlüssel suchen.
Damit die Gestalten verschwinden
zu Staub zerfallen
nicht durch die Hallen schweben
und sich endlich ergeben.
Ich bin dann mal weg
ums Loch zuzuschütten
mit dem Dreck der Geschichte
und wenn ich’s verdichte
kann ich Rasen drauf säen.
Ich bin dann mal weg
um Rosen zu kaufen …
Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas Gutes tun!
22. Oktober 2018 14:47 — 14:47
Sehr schön. Ich mag vor allem die beiden letzten Strophen.
22. Oktober 2018 15:04 — 15:04
:) Das sind ja auch die positivsten …
22. Oktober 2018 16:47 — 16:47
Du bist eine Dichterin, wunderbar!
PS Die Kommentarfunktion geht jetzt wieder bei mir.
22. Oktober 2018 18:14 — 18:14
Danke für das Lob!
P.S.: Ein kleines Häkchen war falsch geklickt.
22. Oktober 2018 22:01 — 22:01
Schön
22. Oktober 2018 22:10 — 22:10
Auch ein Wort mit Sch, aber eben ein erfreuliches. Danke!
23. Oktober 2018 07:19 — 07:19
Die Schlüssel fortwerfen und im nächsten Moment losrennen und die Schlüssel suchen, welch ein Treffer. Schönes Gedicht.
23. Oktober 2018 08:42 — 08:42
Danke