Allgemein, Gedanken, Musik

es wird einfacher

Ich  male  wieder – gegenstandslos und eigentlich sehr freundlich! Mein Lesestoff ist genauso einseitig, wie meine Gedanken – er besteht aus aneinandergereihten Buchstaben. Mit Punkten und Kommata, handelt von Schnupfen, Liebe und Halsweh. Erzählt von Herzschmerz, Geburt und Tod. Alles ist unterteilt in Sätze, manchmal sind es Verse und gegebenenfalls kann ich lachen, um mir kurz darauf die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Nicht immer ist das Trauer und hinter der Fassade schimmert ganz leise der Schalk. Der Narr, der Rechtschreibfehler macht und diese nicht erkennt – ja sogar darauf beharrt, dass alles nur so, wie er es macht, richtig ist. 
Die Buchstaben können nichts dafür, sie tun nur das, was man ihnen aufgetragen hat. Manche meinen dennoch aus der Reihe tanzen zu können und so wird aus dem f ein Vogelfau. Leise singt der Sommer sein Abendlied. Aufgeschrieben wird es nicht und die Komposition hat hie und da einen Fliegenschiss. Dadurch entsteht eine Kakophonie, die schon wieder harmonisch klingt. 
All das male ich ohne Farben, nur mit Worten. 

Es wird einfacher im komplizierten!

Behinderung, Junioren, Musik

Krach ist

… wenn vom Festival auf dem Berg nur die wummernden Bässe im kleinen Tal im Dorf ankommen! Den Besuchern wünsche ich eine Menge Spaß und mir wünsche ich, dass der Wind sich dreht – ich bin müde und möchte bald schlafen. 

P.S.: mein Töchting hat heute versucht sich Dreadlocks zu machen, fand die Frisur dann doch nicht gelungen – ich durfte ihre langen Haare wieder entwirren. Es gab fast keine Tränen!

Allgemein, Musik

Dota Kehr singt Mascha Kaléko

Ich werde später noch etwas dazu schreiben. 08:17Uhr – Kalékos Gedichte dürfen nur unter strengen Auflagen veröffentlicht werden. Dota Kehr hat mit der Nachlassverwalterin verhandelt und die unveränderten Texte wundervoll vertont.

*diese blöde Rechtschreiberkennung hat aus Dota Dora gemacht und ich war so in Eile und hab‘s nicht gesehen. Asche auf mein Haupt! Ich mag beide Künstlerinnen sehr. Mascha Kalékos Gedichte sind ein unerreichtes Vorbild für mich.

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Heute Nacht habe ich geträumt, geträumt von einer Welt in der alle Menschen glücklich sind. Niemand wurde benachteiligt weil er weiß, klein, dünn, blind, taub, ein Krüppel oder sonst was ist. Jeder wurde so genommen, wie er war – in seiner ganzen Größe. Keiner wurde ausgegrenzt, nur weil er etwas anderes dachte und dies auch sagte. Alle respektierten einander und es war, trotz aller Verschiedenheit ein friedliches Miteinander. Ich wünsche allen einen guten Tag!