Allgemein

ist es so?

Kippst du anderer Leute Probleme als Puder über deine, sind sie weg.

Die Probleme, oder die anderen Leute?

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Heute war ich ganz viel draußen. Mir macht das Grau nichts aus. Langsam bis schnell bin ich unterwegs. Mir fällt ein, eine neue Jacke brauche ich gegen Nässe und Kriechkälte. Morgen guck ich, aber wahrscheinlich bin ich mal wieder zu spät dran.

Kuddelmuddel

es ist nie zu früh

… meinen Wunschzettel zu schreiben:

einen Spiegel, der gnädig zu mir ist
eine Taschenwolke, die über verrückte Leute abregnen kann
eine günstige Brise, die auch mal steif wird
einen hohen Berg, zum draufsteigen und wieder runterkommen
einen Rückzugsort, wo mich jeder findet
Zeit, für eigene Gedanken
die Sprache der Menschen verstehen
jemanden, der/die mich so mag, wie ich bin
ein Lied für mich
immer genug Geld, auch manchmal für Schnickschnack
ach ja – jemanden, der/die für mich kocht


Und, was steht auf deinem Wunschzettel?

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Heute hat den ganzen Tag mein Herz gestolpert. Aber erst im neuen Jahr habe ich einen Kardiologentermin. Die Humangenetikerin aus der Uniklinik Tübingen hat mir den Termin sehr nahe gelegt – ich habe es schleifen lassen. Sie meint, ich sollte auch an meine Gesundheit denken. Aber das hat nur am Rande etwas mit dem Wunschzettel zu tun!

Behinderung, Familie

guten Morgen

Das war wieder einmal eine harte Nacht mit Sirdischen. Obwohl der Kerle diesen Ausdruck gar nicht mehr benutzt, kommen sie dennoch um ihn zu entführen. Erst will er nicht einschlafen und dann weint er plötzlich in der Nacht bitterlich. Schreit und lässt sich nicht beruhigen! Unser Verhältnis ist im Moment nicht besonders gut. Wir haben Differenzen mit der Lautstärke. Ich schreie: Mach deine Musik leiser. Carsten dreht am Regler, um ihn keine 2 Minuten wieder aufzudrehen. Ich mach’s leise, er motzt. Ich schreie. Er schreit zurück und das Töchting mischt sich ein und kreischt. Zum Glück in dieser Nacht nicht.

In dieser Nacht waren nur in des Kerles Zimmer die Entführer, sie ließen sich nicht vertreiben, schon gar nicht mit Cola bestechen und ein Umzug in mein Bett wurde kategorisch abgelehnt. „Ich bin ja schließlich kein Baby mehr!“ Mir war kalt, so im Nacht-T-Shirt, aber weggehen sollte ich auch nicht. Schlussendlich haben wir uns auf ein kleines Licht geeinigt.

Kaum, dass ich wieder Bett lag, kommt aus dem anderen Zimmer ein kläglicher Ruf: „Ich muss aufs Klo!“ Gerade noch rechtzeitig rauscht der Bach…