Im Regen geschrieben
Wie durch einen Schleier
werden die dunklen Wolken weich
die Tropfen glänzen
wie Diamanten
In ihnen schimmert
der Regenbogen
und Sonnenstrahlen
verscheuchen
– ja was
© petra ulbrich
Im Regen geschrieben
Wie durch einen Schleier
werden die dunklen Wolken weich
die Tropfen glänzen
wie Diamanten
In ihnen schimmert
der Regenbogen
und Sonnenstrahlen
verscheuchen
– ja was
© petra ulbrich
Bei mir ist es etwas kryptisch. Das ist der Tatsache geschuldet, dass ich bei den Mitarbeitern meiner Behandlung erscheine, wie ein offenes Buch – und dennoch lesen sie nur einzelne Seiten. Was sie untereinander besprechen, weiß ich nicht. Das ist auch noch ein Angstpunkt bei mir. Mir scheint, sie haben eine feste Vorstellung! Allerdings habe ich diese mit meinem Musikgeschmack ins wanken gebracht. Heavy Metal haben sie nicht erwartet:
Dabei mag ich Schubladen – keine abgeschlossenen – aber welche aus der man hin und wieder Überraschendes herausholen kann. Schubladen räumen einfach nur auf. In der einen steckt das Tutu und in der anderen die Lederjacke! Oder es steckt das verängstigte Häschen drin, das von der linken Seite die Schminke bekommt, um sich aufzuhübschen und von rechts danach die Schreibfeder, um die schlummernden Gedichte aufzuschreiben.
Zwanzig vor neun: die Junioren schlafen noch! Was gäb ich drum, das auch tun zu können. Stattdessen rattert es bebend, schwebend, schwerevoll zehn Zentimeter über der Erde.
Der Kerle muss rasiert, frisiert (also Haare schneiden), pedikürt und gecremt werden – nachdem er gebadet hat. Dem Töchting durfte ist letztens nur den Pony schneiden, bei ihm wird‘s etwas mehr…
… erstmal Baristakaffee, mit dem aus der heimischen Rösterei!
Sei doch ein bisschen positiver! Na, dann werde ich das mal versuchen. Nicht nur versuchen, einfach sein! Ja bravo. Die Person verrät mir allerdings ihr Patentrezept nicht.
Heute ist ein schöner Tag, auch wenn mein Unterbauch schmerzt und mir vom Antibiotikum etwas übel ist. Das Weltraumbild mit dem Blutmond gefällt mir sehr. Zu gerne würde ich im Weltraum sein, auch um mal schwerelos zu sein. Alles abschütteln, frei sein. Na klar, ich weiß, Astronauten haben ein starres Programm und nachdem ich den Roman Umlaufbahnen gelesen habe, auch sehr viel Langeweile – mir tät’s gefallen!
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