Schlagwort: Behinderung

ein Link und sonst nicht viel

Im Fernsehen ist er nicht, dafür bei Facebook! Die Handballer stellen einiges auf die Beine – richtig, richtig toll. Oder mit Carstens Worten:  „Verdammt geil!“

Meiner Lunge geht’s eher bescheiden, immer noch heftig entzündet und nun kämpfe ich ein bisschen gegen die Schlaflosigkeit und die daraus resultierende Müdigkeit vom Kortison. Ich mache sutsche piano und übe mich in Gelassenheit. Wenns nicht anders geht, geht auch das!

Kopf sagt: Ja – Bauch sagt: Nein

Oder ist es umgekehrt? Der Kopf sagt, dass ich mich mehr zeigen, unter Menschen gehen soll. Der Bauch mit der Soziophobie sagt dazu entschieden Nein. Ich kann es nicht! Ich habe es heute morgen wieder versucht und bin gescheitert. Nicht auf der ganzen Linie. Aber den Schein zu wahren, die Fassade aufzubauen, die Maske vor fremden Menschen zu halten – das kostet Energie. Was hatte ich für eine Wahl? Einzig und allein die Option, dass ich den Gang zum Bürgerbüro verschiebe! Aber früher oder später hätte ich hingehen und den Personalausweis von Wiebke abholen müssen. Als taffe tapfere Frau mache ich das doch zwischen Baum und Borke. So sieht es aus! So selbstbewusst, so ganz starke Mutter zweier behinderter Kinder.

Einen Ausweis abholen, das kann doch jedes Kind – ich habe es ja auch gekonnt!

…und dann bin ich einkaufen gefahren! Nicht im Lebensmittelladen gleich neben dem Rathaus – nein, in den übernächsten Einkaufsmarkt, weil ich, aus dem Augenwinkel sah, dass eine Frau den Laden betrat und ich ihr nicht begegnen wollte. Da nahm ich doch lieber einen großen Umweg in Kauf, weil ich nicht mit der Bekannten reden wollte. Ich möchte über ein bestimmtes Thema nicht reden – da nehme ich lieber Reißaus, als mich dem zu stellen. Auch ein Asperger Thema! Manchmal kann ich mich dem stellen, aber wenn ich übervoll bin, dann passt nichts mehr rein, dann gehe ich den Weg des geringsten Widerstands und ziehe den imaginären Schwanz ein.

Je mehr ich ausweiche, je mehr ich mich verkrieche, umso mehr sehne ich mich nach Menschen. Völlig ambivalent und überhaupt nicht logisch. Kontraproduktiv und mir selbst im Raum stehend. Da weiß mein Kopf, dass ich präsent sein soll, einfach da sein, mich zeigen soll – und mein Bauch sucht unsicher das nächste, noch so kleine Loch, mich drin zu verkriechen.

Viel zu heiß

https://youtu.be/V2-bnt5jEck

Bei uns gibt es heute Hitzefrei! Ich lasse die Junioren schlafen. Sage alle Termine ab und habe dennoch ein schlechtes Gewissen, weil ich gerne mit Beiden ans Wasser gehen möchte, aber keine geeignete Helferin habe.

Dieses Helferthema ist ein Horrorthema! Habe ich nicht auch noch andere Baustellen? Ich wünsche mir einen großen Baum, der Schatten wirft, liebe Menschen, die uns/mich nicht bevormunden und Zufriedenheit allerseits. Ich weiß, das ist utopisch – aber träumen darf man doch. Oder?

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