Junioren, Kuddelmuddel

Nachtgedanken

Kein Mensch ist ein Ich-Land, begrenzt in sich selbst; jeder Mensch ist ein Stück vom Kontinent, ein Teil aus dem Ganzen …

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Die Haustür steht auf, die Terrassentür auch, Junioren und Enkeljunge schlafen – ich wache und verscheuche Geister, Schnaken und potentielle Einbrecher. Dorfstille Einsamkeit ohne Knirschschiene im trockenen Mund, ein oberer Schneidezahn – so habe ich das Gefühl – beginnt zu bröckeln. Die Zeit nagt nicht nur am Zahn …

Behinderung, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

etwas warmes braucht der Mensch

Glaubt nur nicht, dass ich jetzt unseren Dal zeige. Das Linsengericht war verputzt, bevor ich auch nur meinen Fotoapparat herausgekramt hatte. Sogar Carsten hat gegessen. Zwar wieder nur ein Minihäppchen – aber immerhin.

Ich bin ja der Meinung, dass man auch an heißen Tagen etwas warmes essen sollte. Nur kochen darf dann gerne jemand anderes – ich fließe davon. Außerdem bin ich dafür, dass auch große Laubbäume verpflanzt werden – einer davon bitte als Schattenspender auf unsere sonnenüberflutete Terrasse. Wir kommen nicht raus! Carstens Zitat vom Vorjahr: Dieser Sommer ist wie Winter, wir buddeln uns drinnen ein und kommen nicht raus! Dieser Spruch ist so wahr.

Den Junioren und mir habe ich Pfefferminztee gemacht. Mit viel Zucker! Denn an sehr warmen Tagen ist es besonders wichtig, genug zu trinken. Ideal bei Hitze sind Wasser (mögen Carsten und Wiebke nicht), Tees und verdünnte Säfte. Einen kühlenden Effekt hat warmer Pfefferminztee, der über den Tag verteilt in kleinen Portionen getrunken wird. Eiskalte Getränke sind dagegen generell nicht empfehlenswert – denn der Körper produziert dann nur noch mehr Wärme, um seine Temperatur wieder auszugleichen. Trotzdem täten wir jetzt gerne ein Eis mögen – bloß, das ist alle, leer, nichts mehr da und die nächste Eisdiele meilenweit entfernt! Die Welt ist ungerecht …

Behinderung, Junioren, Kuddelmuddel

… statt nur dabei

Heute stehen meine Wünsche in krassem Gegensatz zu den gegebenen Möglichkeiten. Ich sehne mich nach Veränderungen, nach Menschen, Herausforderungen und ein bisschen Aufmerksamkeit. Wenn ich mich aber daran machen möchte, diese Vorstellungen umzusetzen, dann werde ich ausgebremst.  Alles kostet enorme Kraft. 

Außerdem trage ich zu schwer an den Problemen. Es ist notwendig Ballast abzuwerfen, sonst werden die Schwierigkeiten noch mehr wachsen – mir über den Kopf wachsen. Leichter nehmen, fällt unglaublich schwer.  Besonders mit dem Wackerstein des schlechten Gewissens im Handgepäck. 

Ich möchte, dass wir teilnehmen, nicht nur zugucken!