täglich

Seiltänzerin ohne Netz

Mein Leben war ein Auf-dem-Seile-Schweben.
Doch war es um zwei Pfähle fest gespannt.
Nun aber ist das starke Seil gerissen:
Und meine Brücke ragt ins Niemandsland.

Und dennoch tanz ich und will gar nichts wissen,
Teils aus Gewohnheit, teils aus stolzem Zorn.
Die Menge starrt gebannt und hingerissen.
Doch gnade Gott mir, blicke ich nach vorn.

Mascha Kaléko aus: In meinen Träumen läutet es Sturm

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Kategorien: Gedicht

9 Kommentare

  1. Ich würde ja gern deiner Hoffnung Wachstumshormone schicken… Da das nicht geht schicke ich nur gaaaanz liebe Grüße an euch drei!

  2. Das wünsche ich dir auch❣
    LG Reni

  3. Da Hoffnung stets über einige Zeit halten muss, ist es ein Segen, wenn man in jedem Tag einen neuen Anfang sehen kann. Gerade, wenn alles so verzwickt ist wie bei dir. Ich denke, damit hast du eine gute Strategie.

  4. Manches braucht mehr Zeit, auch wenn es hinderlich ist.
    Liebe Grüße für euch drei!

  5. Ich schicke deinem Verstand mal ein Tässchen Tee damit er sich mit etwas Abstand am Rande nieder lässt. Vielleicht wagt sich dann die Hoffnung ein Stückchen mehr hinaus…

  6. Ich wünsche es dir so sehr, dass deine Hoffnung so groß wie ein Riese werden möge.

  7. Wenn ich wüsste, wie die Hoffnung groß zu päppeln ist, würde ich es schreiben…
    Aber vielleicht weißt du etwas, was euch dreien Spaß bereiten würde, denn ich denke, dass Freude etwas ist, was die Hoffnung gut verdauen könnte!
    Schreib es mir aufs Handy bitte!
    Liebe Grüße aus Bad Homburg!

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