Kuddelmuddelgedankengut
Mir fällt die Decke auf den Kopf. Es ist so nötig, dass ich endlich einmal wieder aus diesem Schneckenhaus heraus komme. Ich fühle mich eingesperrt, wir sind isolierter denn je, wenn wir nicht irgendwohin gehen. Ich schaffe es nicht. Den Junioren wird langweilig. Dementsprechend ist die Stimmung gereizt. Die Herrschaften provozieren und fordern mich heraus. Ich lasse es zu und das ist nicht gut. Viel wichtiger wäre es, von der Miste zu kommen. Aber da ich müde aufwache und meine Beine wegsacken, ist nicht daran zu denken. Allein, das anziehen für drei, lähmt mich schon in Gedanken.
Seit Wochen habe ich nichts für mich gelesen und DLF läuft nebenbei – ich hoffe inständig, dass von einigen Reportagen doch ein bisschen hängen bleibt. Mein Anspruch an mich selber ist hoch und genau deswegen nervt mich dies Nichtkönnen so sehr. Nicht einmal einen Adventskalender habe ich. Ich finde es traurig. Krank sein ist Schiete!
eine Suppe
Eine geschenkte vorbeigebrachte Suppe ist mehr als nur eine Geste, sie ist ein wunderbarer Seelentröster und Balsam für Geist und Körper. Eine Gemüsesuppe, nicht zu klein geschnippelt und gerade richtig gewürzt, herrlich duftend, kommt zur rechten Zeit, weil ich nicht in der Küche stehen oder auch nur sitzen kann, um selber welche zu kochen. Diese Suppe von einer Frau, die mich noch gar nicht richtig kennt, von der ich aber hoffe, dass wir uns näher kennenlernen, war heute mein großes Licht!
Danke, danke liebe G.!