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täglich

Wenn die Angst anklopft, schick die Hoffnung an die Tür.

Wenn die Hoffnung allerdings ein kleines verschüchtertes Kind ist und vom Verstand immer und immer wieder ermahnt wird, doch vernünftig zu sein, dann hat die Angst ein leichtes Spiel. Und doch wird es besser. Der Kerle hat seit 10 Tagen nicht gekotzt und scheint fit zu sein – jedenfalls heckt er zusammen mit seiner Schwester schon wieder dumme Streiche aus. Selbst bin ich sehr verzagt, schlafe schlecht und bin außerordentlich dünnhäutig und so manch lustiger Schabernack der Junioren kommt bei mir nicht an. Es wird Zeit, dass die Hoffnung erwachsen wird, dass der Mut ihr den Rücken stärkt und dass endlich ein guter neuer Anfang beginnt. Jeden Tag aufs neue – täglich!

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12:04:14 | Auf der 2. Seite ein Gedicht einer meiner Lieblingsdichterinnen – es passt grade wieder, wie die Faust aufs Auge!

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Heute ist Geburtstag …

… ohne Geburtstagskind! Ich vermisse ihn mehr denn je – vermutlich bin ich auch deswegen so erschöpft.

Dieser Mann fehlt an allen Ecken und Kanten, gar nicht einmal als zupackender Helfer, eher als Zuhörer, Mitstreiter, Gesprächspartner auf Augenhöhe, Quatschmacher, Aufbauer, Chauffeur und vieles mehr. Es fehlt mir/uns ein Mensch, der unsere Familie wahrlich komplett gemacht hat. Auch wenn ich ihn zu Lebzeiten manchmal schon nach Hinterturkmenistan gewünscht habe…

ganz unelegant

Was gäbe ich drum, wenn ich hätte lange schlafen können, aus dem Bett bin ich gefallen. Nicht wirklich, aber irgendwie schon – morgens um kurz nach fünf! Fit fühle ich mich nicht. Schon gar nicht, wenn das Töchting um vier Minuten nach sechs meint aufstehen zu wollen. Natürlich durfte sie und baden auch – lange und ausgiebig. Diese Wochen waren hart, nicht nur die letzte. Schon lange wechseln sich emotionale und physische Erschöpfung ab und die nächtlichen Eskapaden fordern Tribut. Aber es geht immer mehr, als man gemeinhin denkt. Wutlos und mutvoll versuche ich meinen Körper auszutricksen. Versuche Grenzen auszuweiten und Schmerzen zu ignorieren – der Kerle braucht mich und das Töchting auch, da kann und darf ich nicht schlapp machen. Meine kleinen Auszeiten im abgedunkelten Spielzimmer mit Stift in der Hand und Wärmekissen im Nacken sind gestohlen, immer mit dem Ohr in den Nachbarzimmern.

*gelöscht* – gehört zusammen mit dem zu heiß gewaschenen Pullover auf den Haufen, der weggeworfen werden kann!

 

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