Behinderung

kann man leider nichts machen

Die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Dennoch bin ich froh, mit den Junioren in die Augenklinik der Universität Heidelberg gefahren zu sein. Wir haben einen anstrengenden Tag hinter uns. Viele Untersuchungen, mit großer Konzentration aufseiten der Junioren, mit Einschränkungen ihrerseits und mit vielen Eindrücken, die erst noch verarbeitet werden müssen. – Auch für mich!

Wir hatten eine tolle Begleitung dabei. Dankeschön! Aber auch die Ärztin, die die Voruntersuchungen mit Carsten & Wiebke gemacht hat, verdient meinen größten Respekt. So einfühlsam und dabei kompetent habe ich in der letzten Zeit selten einen Arzt erlebt. Sie hat mit dem Kerle ganz alleine – ohne meine Hilfe – alles Mögliche ausgetestet und beim Töchting durfte ich auch nur ein bisschen assistieren. Die Hauptuntersuchung, quasi die Krönung hat dann der Prof. selbst gemacht. Noch mal getropft, noch mal ausgemessen, noch mal ausgeleuchtet und sich die Augen angeschaut.

Es gibt keine Möglichkeit Carsten zu helfen. Der Kerle hat diese Nachricht erstaunlich gelassen hingenommen. Ob er nun eine Brille trägt, oder nicht ist egal. Mal sieht er, mal sieht er nicht! Wiebkes Augen sind ähnlich, aber doch etwas anders. Sie bekommt ihre gewünschte neue Brille.

Und ich, ich weiß, dass ich das Richtige getan habe – und das ist ja immerhin ganz schön viel!

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Wenn ihr wollt, dürft ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen! Oder ihr kommentiert mal, denn viel lieber als alle Likes der Welt mag ich echte Kommentare!

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Nachtrag um kurz vor 20:00Uhr: Der Prof. kennt keine vergleichbaren Augen – auch hier passen meine Junioren wieder einmal in keine der bekannten Schubladen! So langsam wundert mich gar nichts mehr, hat doch schon vor Jahrzehnten ein Prof.* der Humangenetik der Uniklinik Düsseldorf gesagt, dass es nur ca. 10 Menschen auf der ganzen Erde gibt, die diese Behinderung haben.

*den ich übrigens sehr bewundert habe – menschlich und fachlich

Kuddelmuddel

wenn man nicht weiter weiß

… dann macht man Fotos vom Essen, redet übers Wetter oder Tiere, buddelt in seinem Hirn nach weisen Sprüchen oder hält einfach die Klappe!

Gedanken

Frosch, gefallen wollen und noch mehr

Den meisten fällt es ja leicht, anderen zu gefallen. Jedenfalls setzen sie viel daran und strampeln sich ab. Wenn es nicht reicht, wird halt noch mehr getan. Immer mehr und noch was. Bis man sich selbst dabei vergessen hat und sich vielleicht gar nicht mehr gefällt.

Ich habe heute gestrampelt, wie der Frosch in der Milch, habe großes Lob bekommen für den Quark, der aus der Strampelei entstanden ist – nur mag ich gar keinen Quark. Joghurt ist mir sehr viel lieber.

Ich habe Muskelkater – vielleicht vom herumhampeln beim gefallen wollen, vielleicht auch von der Gartenarbeit – wer weiß?!

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Auch wenn das jetzt sehr kryptisch erscheint, so habe ich heute wieder versucht allen anderen zu gefallen und ich, ich bin einfach nur müde!