„Bitte mitmachen!“
sagte die Spielfigur zum Würfel.
Der aber kullerte
unter den Tisch
drehte, wendete sich
und landete schlussendlich
bei den Wollmäusen
unterm Schrank.
© piri ulbrich
„Bitte mitmachen!“
sagte die Spielfigur zum Würfel.
Der aber kullerte
unter den Tisch
drehte, wendete sich
und landete schlussendlich
bei den Wollmäusen
unterm Schrank.
© piri ulbrich
Tagebücher sind Zeugnisse geheimster Gedanken, von Träumen und Sorgen. „Das Schreiben ist ein heilsamer Prozess“, sagt Coach Olaf Georg Klein. Es helfe, „Wirrwarr“ im Kopf zu sortieren. Doch es erfordert auch Mut, seine eigenen Gedanken niederzulegen. Heute mag ich nicht!
Mary Bauermeister – ich gucke gerade einen Beitrag im WDR-Fernsehen über die letztens verstorbene Künstlerin. Ich hoffe sehr, dass ich von meinen Junioren solange in Ruhe gelassen werde. Aber es geht mir nicht um diese tolle Frau. Ich bewundere sie, ihre Konsequenz, ihr Werk. Nein, ich möchte über Kunst im Allgemeinen philosophieren.
Was ist denn Kunst? Wenn jemand ein Stück Stoff an die Wand hängt? Oder ein Gedicht über Wut schreibt, das sich nicht reimt? Oder sich einen roten Punkt auf die Nase malt, die Worte verdreht und Zahlen als Farben sieht? Ist Kunst nicht Auslegungssache? Und wo verschwimmt Kunst mit dem Handwerk? Brauch man überhaupt ein Handwerkszeug um Kunst machen zu können?
Mal wieder Fragen über Fragen – und ich vermisse wieder einen Menschen mit dem ich mich darüber streiten (im besten Sinne des Wortes) kann.
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