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Depressiv

Ich bin krank. Dass ich eine Depression habe, steht außer Frage. Wie meine Krankheit schlussendlich heißt, ist mir auch egal – sie behindert mich, hindert mich am normalen Leben.

Wer möchte nicht gesund sein? Doch keiner, oder? Jeder möchte doch ganz bei sich sein, sich selbst gefunden haben. Ich bin auf der Suche nach meinen Lebensmöglichkeiten und Grenzen, nach einer gesunden unverwechselbaren Größe – weder zu klein, noch grenzenlos groß. Meine Seele schwirrt im luftleeren Raum, eckt mal dort und dann wieder hier an – Pingpong, unkontrollierbar.

Ich wünsche mir Hilfe und überfordere meine Umwelt mit der Suche…

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Huch

Gestern habe ich was gesucht – meine Schuhe – und das Putzzeug dazu. Ich hab und hab sie nicht gefunden, bin alle Zimmer durchgegangen, habe sogar in der Kühlkammer nachgeschaut, hab zwischendurch vergessen wonach ich suchte.

Hab den Bluescreen am PC gesehen und geheult. Darum, weil MamS den Rechner sehr schnell reparieren hätte können und ich nichts tun kann – nur beten und darauf vertrauen, dass ich den Bekannten anrufen kann (wenn ich mich denn traue) und dieser guckt drauf und rettet, was zu retten ist.

Dann sind mir die Schuhe wieder eingefallen und gefunden hatte ich sie immer noch nicht. Dann ist mir eingefallen, dass ich in letzter Zeit soviel vergesse! Dann habe ich Angst bekommen. Wie beginnt Demenz?

Meine Schuhe waren verschwunden, vom Erdboden verschluckt. Weg. Auch das Putzzeug war weg. Vorher hatte ich es im Bad in der Schublade mit den Schminksachen gefunden. Verdammt, wer hat das da reingelegt? Jetzt war es auch weg, nicht mehr zu finden – zusammen mit den Schuhen.

Der PC piept, mein Hirn ist wie Brei!

Keine Schuhe, kein funktionierender Rechner, das Licht in meinem Zimmer ist auch kaputt, beim Bügeln hab ich mir die Hand verbrannt und die Schuhe sind nicht da…

Draußen regnet es, die Sonnenschirme sollten endlich eingeräumt werden. Ich hole sie rein und was sehe ich auf dem Gartentisch?

Naklar, die Schuhe mitsamt dem Putzzeug!

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Himmel, die Berge…

… oder: was ist nur  los?

Ja, und im Grunde genommen interessiert mich das nur marginal. Wenn Donald Trump nun USamerikanischer Präsident wird und das Weltgefüge auseinanderbricht, so entspricht das meinem inneren. 

Sorry, ich bin noch nicht fertig – übers Handy bloggen ist nur verdammt umständlich. 

Meine Trauer ist grenzenlos und ich kann sie nicht verarbeiten, weil ich keinen Raum dazu habe. Zeitlich nicht und räumlich auch nicht. Ich funktioniere. Leider immer weniger gut. Bin mir selber kein Freund – noch nicht einmal ein schlechter, bin nur noch Kämpfer…