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Empfindlich

In Zeiten wie diesen, wenn es um die Substanz geht und ich mit Mühe versuche die Normalität aufrechtzuerhalten, dann bin ich sehr empfindlich. Da merke ich, dass das Internet nicht der richtige Kanal ist, um mich auszutauschen. Zumindest ist ein Weblog nicht der geeignete Ort um Angst zu vermitteln.

Diese Angst, diese Sorge ist körperlich spürbar. Da sind die drastischsten Worte zu lasch. Diese Angst ist allgegenwärtig und erzeugt Panik – ja sogar Todesangst!

Leider kann man selten bis gar nicht in Blogs zwischen oder hinten den Zeilen lesen, es wäre manchmal ein großer Vorteil, deswegen sage ich es ganz offen: Carsten wiegt 11kg und ich bin am Verzweifeln!

…und das Schlimmste ist. Ich habe keine noch so geartete Hilfe vor Ort. Wir machen einfach weiter im Programm!

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was der Tag uns bringt

Irgendwas wird schon sein, etwas wird er bringen – der Tag. Hoffentlich isst er oder wenigstens sollte der Kerle seine Astronautenkost in der Werkstatt austrinken! Denn gestern – nachdem ich ihn am Nachmittag gefragt habe und er mir glaubhaft versichert hat, dass er die beiden Fläschchen ausgetrunken hat – heute Morgen entdecke ich im Rucksack eine fünfviertel volle 125ml-Flasche. Ergo, er hat fast nichts getrunken! Ach menno, was mache ich bloß?

Eine diffuse Angst beschleicht mich wieder jeden Morgen. Ich gehe mit Angst ins Zimmer des Kerle. Die Angst verschwindet nicht mehr. Ich mag die Ängste nicht benennen. Außerdem ist es nicht nur die eine. Es sind multiple Ängste, die in sich verschwurbelt sind und die, wenn ich sie auseinanderklamüsere, wieder neue Ängste heraufbeschwören. Die Ängste meiner Kindheit kommen und gehen, manchmal bleiben sie – so wie gerade jetzt, da ein Familienfest ansteht und ich nicht möchte taxiert zu werden – meine, ach so erfolgreichen, Geschwister – was habe ich dem entgegenzusetzen? Mit mehr Selbstbewusstsein könnte ich meine Lebensleistung anführen. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit und Selbstverständlichkeiten sind, in meinen Augen, keine besondere Leistung …

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Jetzt werde ich erst einmal überlegen, wie ich dem Kerle das Essen schmackhaft mache!

Wünschen

Manchmal wünschte ich mir, eine gute Fee würde auftauchen und alle Sorgen und Kümmernisse könnte sie wegzaubern und dann sollte sie bei uns bleiben, damit sie uns beschützt. Aber dieser Kinderglaube bringt mich nicht weiter! Es gibt keine Feen – weder gute noch böse!

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