Jetzt ist es mal wieder viel zu spät, um früh ins Bett zu gehen!
Gute Nacht – schlaft ein bisschen schneller.
Jetzt ist es mal wieder viel zu spät, um früh ins Bett zu gehen!
Gute Nacht – schlaft ein bisschen schneller.
Hie und da kommt es vor,
dass einer um Hilfe schreit.
Schon springt ein anderer ins Wasser,
vollkommen kostenlos.
Mitten im dicksten Kapitalismus
kommt die schimmernde Feuerwehr
um die Ecke und löscht, oder im Hut
des Bettlers silbert es plötzlich.
Vormittags wimmelt es auf den Straßen
von Personen, die ohne gezücktes Messer
hin- und herlaufen, seelenruhig,
auf der Suche nach Milch und Radieschen.
Wie im tiefsten Frieden.
Ein herrlicher Anblick.
Ist es nicht so schön, dies Gedicht? Nur – ich mag keine Radieschen. Danke, fürs mitlesen!
Es gibt Worte, die ich nicht mehr mag:
Um uns herum sind die Menschen krank. Alles schnieft oder hustet. Ich habe dazu keine Lust. So wenig, dass ich gerade die Treppe hochgefallen bin. Als wir hier einzogen, ist mir das oft passiert. Platsch, lag ich da! Ich muss aufpassen – sehr aufpassen. Jetzt habe ich nur blaue Flecken am Schienbein und Kopfweh, aber ich hätte auch rückwärts wieder runterfallen können … mich schlauchen diese Ferien.
Mein schlechtes Gewissen nagt – ich möchte den Junioren mehr bieten und mir auch. Es ist so langweilig! Die fitten Helfer sind anderweitig unterwegs und nun wird es draußen auch noch bitter bitter kalt. Ich habe das Gefühl, wir versauern hier. Und, dass ich meinen Kindern im Weg stehe.
Liegt‘s an den Kopfschmerzen? Oder woher kommt der Weltschmerz? Ich habe ja in der Seitenleiste geschrieben, dass ihr hier als Leser einiges aushalten müsst
Erst mal noch einen Kaffee.☕️
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