Seite 1174 von 1346

16. November | der Tag davor

.                                   .
                                 .
.                        .
                                    .
           .

Die nächsten Tage muss ich überstehen und den Junioren dabei helfen. Heute vor 6 Jahren waren wir im Pfannekuchen! Seit 6 Jahren überlege ich welchen leckeren Pfannkuchen MamS gegessen hat – ich weiß es nicht mehr. Alles was nach 13:30Uhr passierte, ist ein festgebrannter Film auf meiner Festplatte. 

Die Nacht ist vorbei

Wenigstens draußen wird es mit Sicherheit immer wieder hell. Es gibt einen neuen Morgen.

Morgen, das ist immer der Tag danach. Egal was war. Er ist eine Chance. Es könnte ein bisschen besser sein als gestern, nur ein bisschen und das immer wieder. Es ist ein Aufbruch, ein Neubeginn, jeder Tag ist einzigartig und unwiederbringlich, er ist vergänglich.

Mein Tag war heute ein bisschen wärmer, ein wenig leichter, etwas heller.

Noch ist der Himmel in mir bewölkt, aber er hat einen leichten Schimmer. Ein sanftes Abendrot färbt die Wolken ein, es gibt die Sonne noch.

Auch wenn es jetzt bald wieder Nacht wird, in mir ist es nicht mehr ganz so dunkel. Und vielleicht gelingt es mir morgen auch, dass der neue Tag als Geschenk erlebt wird. Ich werde schlafen, um für diesen Tag gerüstet zu sein. Ich will ihn erwarten und versuchen, etwas davon zu genießen. Meine Träume sollen meiner Seele Kraft geben. Ich wünsche mir Träume, die zart und durchsichtig sind, wie das Abendrot, die den warmen Sonnenschein noch in sich tragen und die meiner Seele wieder Flügel verleihen. Noch zittert sie ein wenig in der Abendkühle, aber sie wird sich wohl nachher einkuscheln, sich anschmiegen an all die warmen Wünsche und Gedanken, die mich gestern und heute erreicht und begleitet haben – und sie wird nicht ewig frieren.

Es ist noch ein Funken in mir, das Feuer ist noch nicht erloschen. Tief in mir leuchtet noch Glut in der Finsternis. Es kann nur besser werden…

Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den Hut werfen!

kein Interview

Nein, ich mache kein Interview bei einer „Frauenzeitschrift“ mehr.   Auch keins bei der bunten Presse – ich lese solche Zeitungen nur beim Arzt (und da sind sie Wochen alt) zum Zeitvertreib.
Als ich mich vor Jahren einmal darauf eingelassen hatte, gab es ein unschönes Nachspiel, das will ich nicht noch einmal riskieren.

Wenn schon Interview, dann zum Thema Behinderung der Junioren, um ähnlich Betroffene zu finden und um darauf hinzuweisen, dass es notwendig ist, Helferfreunde zu haben. Als einmal vor mehr als 25 Jahren die ELTERN-Redaktion einen Artikel über die Junioren schrieb, war die Resonanz sehr spärlich und so wäre ein Zeitungsartikel wahrscheinlich nur Unterhaltung.

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·
Mich treibt es um. Ich recherchiere im www. über das Syndrombild. Je mehr ich mich schlau mache, desto weniger verstehe ich und je öfter verlaufe ich mich im Dschungel der Informationen.

Copyright © 2025 voller worte

Theme von Anders Norén↑ ↑

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.