Hie und da kommt es vor,
dass einer um Hilfe schreit.
Schon springt ein anderer ins Wasser,
vollkommen kostenlos.
Mitten im dicksten Kapitalismus
kommt die schimmernde Feuerwehr
um die Ecke und löscht, oder im Hut
des Bettlers silbert es plötzlich.
Vormittags wimmelt es auf den Straßen
von Personen, die ohne gezücktes Messer
hin- und herlaufen, seelenruhig,
auf der Suche nach Milch und Radieschen.
Wie im tiefsten Frieden.
Ein herrlicher Anblick.
Ist es nicht so schön, dies Gedicht? Nur – ich mag keine Radieschen. Danke, fürs mitlesen!
wildgans sagt:
„ohne gezücktes Messer…“
Herrlich!
christine b sagt:
wie herrlich positiv! das tut gut!