Behinderung, Kuddelmuddel

nichts eigenes – immer noch

Mein Kopf ist voller Ideen! Nur ausführen, ausführen müsste ich sie. Aber ich muss raus, was für meine Fitness tun. Aber es ist auch verdammt wichtig, dass die Junioren gut versorgt werden. Dem Kerle seine Brille ist fertig. Wir können sie abholen, aber wenn es wieder anfängt zu hageln, wenn wir loswollen, dann ist ein Weg, auch wenn es nur ein Kilometer ist mit zwei Rollis ganz schön weit.

Ich lese nicht mehr viele Blogs. Manche langweilen mich gar. Fotoblogs gucke ich gerne und da bekomme ich immer ein trauriges Gefühl. Meine Fotoausrüstung liegt brach, weil meine Kamera kaputt ist – aber habe ich überhaupt genug Zeit um zu fotografieren? Ich möchte mehr Gedichte schreiben. Nicht, dass ich es nicht tue, aber ich bin nicht zufrieden. Meine Gedichte sind, so sehe ich es, zu beliebig. Es ist im Moment kein Herzblut drin. Das ist grad woanders! Ich bin auf der Suche, nur weiß ich nicht genau wonach ich suchen sollte. Corona hemmt nicht nur mich. Die Junioren wollen endlich wieder Musik machen und das nicht nur hier Zuhause, sondern mit ihren Bandkollegen im Probenraum. Wiebke will Schlagzeug spielen und nicht nur trommeln. Carsten mit seiner Freundin im Duett singen. Auch ich möchte singen, wieder im Chor – aber gibt’s den noch, sind nicht die Stimmen alle eingerostet? Wer von den Junioren das nun genau gesagt hat, weiß ich nicht genau: „Verpiss dich Corona, wir wollen leben!“ Jedes Wort unterstreiche ich und wenn es sein sollte, würde ich es auch in Großbuchstaben auf die Straße malen …

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

3 Gedanken zu „nichts eigenes – immer noch“

  1. Ursula sagt:

    Wenns helfen würde, würde ich ganz PF und HN vollmalen

  2. christine b sagt:

    so eingebremst und das seit über einem jahr, es ist zermürbend, überall rennt man an und kann nicht weiter. der ausspruch deiner junioren ist perfekt für diesen deprimierenden zustand, besonders für dich und deine junioren, die sich so nach lebenslust sehnen ist es derzeit besonders schwer.
    hoffentlich wird der sommer besser.

    1. piri ulbrich sagt:

      der Sommer wird besser!

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