Sorry, mir geht es nicht gut. Ich weiß nur nicht, wo ich hin soll, damit es mir besser gehen kann. Lange Zeit dachte ich, dass ein Blog ein gutes Ventil ist. Vielleicht erwarte ich zu viel. Wahrscheinlich bin ich zu ernsthaft, zu streng.
Ich fühle mich allein gelassen. Hilfe, die mir zugesagt wurde, versandet. Ein Netzwerk habe ich nicht. Die Behinderung der Junioren ist zu exotisch, als dass eine Lobby interessiert wäre. Einzelne sind nichts!
Ich lebe über meine Verhältnisse – nicht finanziell, eher emotional und gesundheitlich – zumindest ziemlich isoliert.
Madddin sagt:
Manchmal erschüttert mich, was du ertragen musst, manchmal erstaunt es mich, wie stark du bist. Ich suche gerade nach Bildern in mir, aber alle greifen nur zum Teil…das zaghafte Feuer, das nur mühsam wärmt, weil das Fenster zerbrochen ist…das Gänseblümchen, das unter verharschtem Schnee auf den Frühling hofft…der kleine Fisch, der in der austrocknenden Pfütze verzweifelt nach Luft schnappt…alle diese Bilder erlauben aber auch, neben dem Schrecken, einen Funken Hoffnung, nicht mehr, das gebe ich zu. Ich möchte ein Gedicht von mir anhängen, das vielleicht etwas passt. Vielleicht kennst du es auch schon…ich mag es.
Es ist März
Sie regt sich, leise, sieht man kaum,
erwacht aus eisigkaltem Traum,
blinzelt schüchtern. Sonnenlicht
blendet, scheint warm ihr in’s Gesicht.
Die Starre weicht, schon taut das Herz.
Es ist März.
Sie streckt sich, sacht, dem Licht entgegen,
steht fröstelnd nass im Frühlingsregen.
Ängstlich tasten klamme Hände,
begreifen sie des Winters Ende.
Die Seele bebt, bald weicht der Schmerz.
Es ist März.
piri ulbrich sagt:
Es dauert noch bis März – Danke!
christine b sagt:
ach petra…..
ich schicke dir viele liebe gedanken!
piri ulbrich sagt:
Alles wird gut und ist schon wieder besser!